Ungefragte Behandlung

Hallo Ihr,
Stellt euch mal vor ihr würdet zu eueren KFO gehen und der würde euch einfach eine Spange machen ohne euch gefragt zu haben!
Nicht das das bei mir so war aber dürfen die das überhaubt?
Was würdet ihr dan machen?
Gruss

 

Sag, wie alt bist du?

Wie soll das denn bitteschön gehen? Indem der KFO einen gewalttätig in künstlichen Schlaf versetzt und einem eine Spange verpasst?

 

hey

Das würde kein normaler kfo. machen...ich glaube, dann hätte er sehr schnell einen schlechten Namen!! Und das kann sich kein kfo. leisten...

Lg
estrela

 

Das geht doch auch gar nicht. Um eine Spange zu bekommen, muss ja erstmal die Diagnostik durchgeführt werden. Alleine da wird der Patient doch schon hellhörig .

 

... die Frage kann ja nicht ernst gemeint sein.

 

Bist du ein fake

 

Hallo,
stellt euch mal vor, ihr geht mit eurem Kind zum Kieferorthopäden zu einem Beratungsgespräch und der macht Abdrücke und Röntgen-aufnahmen und beginnt somit eine Behandlung, obwohl ihr ausdrücklich ein Beratungsgespräch wolltet. Darf ein KFO eine Behandlung beginnen, ohne es vorher deutlich zu sagen? Man ist ja nach Behandlungsbeginn mehr oder weniger gezwungen, die Behandlung dort zu beenden, wo sie begonnen wurde.
Wenn ich eine zweite Meinung einholen will, muss ich dann den KFO darauf hinweisen, dass ich nur eine zweite Meinung will oder genügt es, zu sagen, dass man eine Beratung über eine Behandlung wünscht?
Mit freundlichem Gruß BK

 

Es genügt, eine Beratung zu wünschen. Man muss dem KFO nicht auf die Nase binden, dass man eine Zweitmeinung haben möchte.
<br />
<br />Die wenigsten KFOs machen sofort Abdrücke und das ist auch eine Abzocke. Bevor der KFO eine Behandlung beginnen kann, muss er einen Heil- und Kostenplan erstellen und dieser wird zur Krankenkasse geschickt. Dies ist nicht ohne Einwilligung der Eltern möglich. Also muss mindestens etwas unterschrieben werden, bevor die Behandlung bei der KK als 'begonnen' gilt. Ohne Unterschrift kannst Du/Dein Kind also jederzeit wechseln.

 

Komische frage^^

kapier ich irgendswie nicht, dass ist, wie Lala geschrieben hat, unmöglich^^

vieleicht hat da auch nur jemand angst vor`m kfo ;-)

mfg Staegi

 

generell kann der kfo sicher mit der herstellung der geräte beginnen, aber solange kein "vertrag" unterzeichnet wurde, muss der patient nicht die kosten übernehmen. das würde also bedeuten, der kfo würde wahrscheinlich ein verlustgeschäft machen, denn wer lässt sich schon derart überrumpeln? welcher kfo würde sowas also machen?

 

Hallo,
stellt euch mal vor, ihr geht mit eurem Kind zum Kieferorthopäden zu einem Beratungsgespräch und der macht Abdrücke und Röntgen-aufnahmen und beginnt somit eine Behandlung, obwohl ihr ausdrücklich ein Beratungsgespräch wolltet.

Lässt man sein Kind auch Mietverträge unterschreiben?
Na ich hoffe doch, dass du dein Kind das Beratungsgespräch nicht alleine führen lässt während du im Wartezimmer Magazine guckst...

Darf ein KFO eine Behandlung beginnen, ohne es vorher deutlich zu sagen?
Man ist ja nach Behandlungsbeginn mehr oder weniger gezwungen, die Behandlung dort zu beenden, wo sie begonnen wurde.

Nein, du wirst zu nichts gezwungen, oder zwingen dich die Kassierer im Supermarkt auch dazu Dinge zu kaufen, die du nicht willst?


Wenn ich eine zweite Meinung einholen will, muss ich dann den KFO darauf hinweisen, dass ich nur eine zweite Meinung will oder genügt es, zu sagen, dass man eine Beratung über eine Behandlung wünscht?
Mit freundlichem Gruß BK

Müssen tust du nur sterben! Du kannst dir so viele andere Meinungen einholen wie du willst, und du darfst es auch ruhig für dich behalten, musst es niemandem erzählen.

Sorry aber... solche Fragen würd ich nichteinmal Natascha Kampusch zutrauen

Nicht bös gemeint, aber die Fragen sind meiner Meinung nach doch etwas realitätsfremd.

 

Hallo,
Danke an Trinity, für die sachliche Antwort. Es tut gut, ernst genommen zu werden!
an Lala:
nein, kein bißchen realitätsfremd! Mein Mann war mit unserem Sohn beim Kieferorthopäden, ausdrücklich zu einem Beratungstermin. Wir wollten eine zweite Meinung einholen, was wir aber nicht so gesagt hatten. Es ging dann ratzfatz und nachdem dann Abdrücke und Röntgenbilder gemacht waren, war, wie mein Mann von der Helferin beim Abschied erfuhr, eine Behandlung begonnen.
Ich hab dann telefonisch freundlich erklärt, dass wir ausdrücklich einen Beratungstermin gewünscht hatten und dass wir noch keine Behandlung beginnen wollten, ohne dass die privat zu zahlenden Kosten geklärt sind(leider geht in allen umliegenden Praxen nichts mehr ohne Zuzahlung).
Da wir ein Angebot eines anderen KFO haben, wollten wir gerne eine Vergeichsmöglichkeit.
Dann wurde die Dame etwas böse am Telefon und meinte, wir hätten geich deutlich sagen müssen, dass wir eine zweite Meinung einholen würden und es seien jetzt Kosten entstanden und ein Beratungstermin sei in ihrer Praxis der erste Behandlungstermin und sowieso seien wir an dem ganzen Durcheinander schuld und ob wir jetzt eine Behandlung wollten oder nicht.
Auf mein immer (noch freundliches) Nachfragen, ob denn in der von ihnen genannten Zuzahlung (30€ pro Monat für drei Jahre) auch ein Retainer dabei wäre (was in unserem anderen Angebot enthalten ist), war sie der Meinung, dass das erst beim nächsten Behandlungstermin geklärt werden könne. Wir wurden dann(zähneknirschend) wieder aus der Behandlung entlassen, doch waren die guten Leute so verärgert, dass ich mich schon frage, was ich falsch gemacht habe.

Liebe Lala, sicherlich kann ich mir so viele Meinungen einholen wie ich will, natürlich kann mich keiner zwingen, eine angefangene Behandlung weiterzumachen. Wenn ich allerdings will, dass meine Krankenkasse die Kosten übernimmt, kann ich mir keine 10 Vergleichsangebote holen (will ich auch gar nicht) und ich kann auch nicht einfach eine begonnene Behandlung abbrechen. Könnte es sein, dass deine Antwort realitätsfremder ist als meine Frage?
Mit freundlichem Gruß
BK

 

Nur die Ruhe .
<br />
<br />Wie gesagt, die Behandlung kann nicht so einfach begonnen werden, wie der KFO das anscheinend versucht hat. Da Ihr einen Teil dazu zahlen müsst, ist eine Unterschrift das mindeste, das ein KFO von Euch braucht. Wenn ein KFO sofort Abrdücke macht, ist das sein Problem - lass Dir da nichts einreden.
<br />
<br />Retainer wird erst beim nächsten Termin geklärt, aber Abdrücke kann man schon sofort machen...ne, so geht's nicht. Du kannst Dir 10 Vergleichsangebote einholen, wenn Du möchtest. Da hat auch die KK nichts dagegen, aber es geht halt nur um die Vordiagnose. Wenn Du Dich für einen KFO entschieden hast, DANN werden erst die Abdrücke gemacht und dann wird ein Heil- und Kostenplan erstellt, welcher dann zur KK zur Genehmigung geschickt wird. Da die Abdrücke aber auch im Falle einer Nicht-Kostenübernahme von irgendwem bezahlt werden müssen, ist auch hier die Einwilligung der Eltern notwendig.
<br />
<br />Das ist meine Interpretation der Dinge.
<br />
<br />
<br />Mit einem muss ich Lala allerdings recht geben:
<br />
<br /><em>Lässt man sein Kind auch Mietverträge unterschreiben?
<br />Na ich hoffe doch, dass du dein Kind das Beratungsgespräch nicht alleine führen lässt während du im Wartezimmer Magazine guckst...
<br /></em>
<br />
<br />Da hätte dein Mann früher eingreifen sollen. Spätestens wenn das Kind zum Röntgen und zu den Abdrücken geschickt wird, sollte man aufhorchen.
<br />
<br /><em>
<br />Darf ein KFO eine Behandlung beginnen, ohne es vorher deutlich zu sagen?
<br />Man ist ja nach Behandlungsbeginn mehr oder weniger gezwungen, die Behandlung dort zu beenden, wo sie begonnen wurde.
<br />
<br />Nein, du wirst zu nichts gezwungen, oder zwingen dich die Kassierer im Supermarkt auch dazu Dinge zu kaufen, die du nicht willst?
<br /></em>
<br />
<br />Da muss ich widersprechen. Gezwungen wirst Du von der KK schon irgendwie. Ein Behandlerwechsel ist ohne guten Grund nicht so einfach und kostspielig...also muss man meist bei dem KFO bleiben, bei dem man angefangen hat. Und wann eine Behandlung anfängt und wann nicht, wissen wir jetzt sehr genau, weil wir das schon hinter uns haben. Ein Laie, der zum ersten Mal zum KFO geht weiß das eben nicht. Und wenn die Sprechstundenhilfe das auch noch so dreist behauptet, ist man natürlich verunsichert.

 

@gast

der kfo würde wahrscheinlich ein verlustgeschäft machen, denn wer lässt sich schon derart überrumpeln? welcher kfo würde sowas also machen?

Ich kann mir schon vorstellen, dass das einige KFOs machen. Die meisten Patienten kennen sich mit der Rechtslage nicht so aus und bleiben dann aus Unwissenheit bei dem KFO - schon hat er einen neuen Kunden gewonnen. Und wenn nicht...die Materialkosten sind ein Witz und die Helferin doch sowieso da .

 

a muss ich widersprechen. Gezwungen wirst Du von der KK schon irgendwie. Ein Behandlerwechsel ist ohne guten Grund nicht so einfach und kostspielig

Ich habe das eher auf den Vertragsabschluss bezogen.

An BK:
Tut mir Leid, aber dann hat sich dein Mann dann wohl irgendwie blöd angestellt. Im Grunde ist es ja ganz üblich, dass nach dem Beratungstermin auch gefragt wird, ob man Röntgen etc. auch gleich machen möchte. Klar der KFO könnte sich denken, dass derjenige Bedenkzeit braucht, aber es anbieten kann er ja. Hat jeder sein eigenes "Verkaufskonzept". Sollte dann natürlich auch über Kosten aufklären. Wenn er dies nicht tut, dann würde ich die gemachten Abdrücke und Röntgen auch nicht bezahlen.

Aja... Trinity, wie ist das eigentlich in D mit dem Behandlungsbeginn? Denn in Ö ist das so, dass Röntgen, Abdrücke etc. nicht in die Gesamtbehandlung mit einberechnet werden. D.h. dass mit Bezahlung dieser "Vorarbeit" kein Vertrag für die gesamte Behandlung zu Stande kommt. Ich nehme an, dass das in D auch so ist, oder? Ich zB habe einem Kostenvoranschlag für Röntgen, Abdrücke etc. zugestimmt (mit Unterschrift) und später erst den eigentlichen Behandlungsvertrag, nachdem mir der KFO seinen entgültigen Behandlungsvorschlag presentiert hat, unterschrieben.

 

Hallo ihr,
allso bei mir war das ähnlich!!!
Meine Eltern haben auch ein Beratungsgespräch angajiert(wird das so geschrieben?)
Auf jedenfall haben sie dan auch sofort abdrücke gemacht und haben mein Kiefer geröncht, obwohl meine eltern auch zu mir gesagt haben das die nur schauen wollen ob ich eine Spange brauche, habe ich sie nicht drauf angesprochen(ich dachte sie brauchen die abdrücke um es zu bestimmen ob ich eine Spange brauche).
Naja dan sagten sie das ich dan und dan wiederkommen soll.
Als wir dan wiedergekommen sind habe ich auch schon die Spange bekommen,aber ich bin jetzt ganz zufrieden damit
Gruss

 

@Lala
Ja, das ist in D genauso.

 

Hallo nochmal,
selbstverständlich lassen wir unseren Sohn nicht allein zum Beratungsgespräch gehen! Normalerweise mache ich die KFO-Termine mit den Kids (unsere zwei Großen hatte auch schon die Ehre). Mein Mann hatte sich aber angeboten, den oben beschriebenen Termin zu übernehmen und ich war KFOs gegenüber nicht so misstrauisch, dass ich meinem Mann mein ganzes Hintergrundwissen mitgegeben hätte.
Allerdings sagte er vor Ort nochmals, dass er ein Beratungsgespräch wünscht. Woher soll ein Laie wissen, dass Abdruck und Röntgen diesen Rahmen sprengt, wenn keiner was erklärt?
Fairerweise muss ich noch erwähnen, dass wir den Termin falsch notiert hatten und deshalb zu spät kamen. So war der KFO vielleicht kürzer angebunden als normal!?
Gruß BK

 

Hallo BK!
An eurer Stelle würde ich mich sofort mit einem Anwalt in Verbindung setzen. Ein KFO darf auf gar keinen Fall sofort mit der Behandlung beginnen, ohne dass er die Zustimmung der Eltern hat. Ganz abgesehen davon, müsste er doch zuerst die Befunde auswerten, eine Diagnose und einen Behandlungsplan erstellen!!!
Grundsätzlich ist juristisch gesehen jede Behandlung, die ein Arzt ohne Zustimmung des Patienten vornimmt Körperverletzung.
Es würde mich wirklich interessieren, welcher Kieferothopäde das war. Ich und meine Schwester wurden selbst von einem Kieferorthpäden total verpfuscht und bin jetzt auf der Suche nach weiteren Opfern dieses Arztes. Es würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt, welcher Arzt das war. iris83@gmx.net
mfg
Iris

 

Hallo Iris,
(mag grad nicht ins E-Mail-Programm wechseln) Es handelt sich um eine Ärztin in Baden-Württemberg. Sie leistete bei anderen (mir bekannten Leuten) gute Arbeit. Wir sind durch eine Empfehlung an sie geraten.
Sie hatte rechtlich wohl noch keine Behandlung begonnen. Du hast recht: sie hätte zuerst einen Behandlungsplan erstellen müssen. Keine Ahnung, warum man uns weismachen wollte, dass eine Behandlung begonnen sei.
Vielleicht hätten wir sie auf die "begonnene Behandlung" festnageln und dann eine private Zuzahlung verweigern sollen? Dann wären wir doch noch an die Behandlung auf Kassenkosten gekommen!
Gruß
BK