Hallo. ich hätte die Möglichkeit meine KFO Behandlung komplett direkt mit Rabatt oder auf monatlicher Basis zu zahlen. Ich überlege nur, ob es der wenige Rabatt wert ist oder die Motivation beim meinem Kieferorthopäden eher gegeben ist, wenn ich Ratenzahlung vereinbare. Wie habt Ihr das gehändelt? Viele Grüße, Capri
Du meinst die Komplettsumme auf einmal zu Beginn der Behandlung? Davon würde ich dringend abraten. Solltest Du aus welchem Grund auch immer, den KFO wechseln müssen, dann gibt das nur Probleme. Da Du offenbar beide Optionen finanziell ermöglichen kannst, und demnach auch nicht auf die Ratenzahlung angewiesen zu sein scheinst, würde ich dazu raten, immer quartalsweise die durchgeführten Arbeiten zu bezahlen. Dann schwanken die Rechnungsbeträge zwar stark, aber Du bist immer auf dem aktuellen Stand und alles ist nachvollziehbar. Zumal eine KFO-Behandlung ja meist nicht 100%ig planbar ist und sich die Behandlungssumme durchaus im Rahmen ändern kann.
Joda, danke für deine Antwort. Im Grunde gebe ich Dir Recht. Auch wenn ich meinem KFO vertraue (muss ich schlussendlich), ist Geld das einzige direkte Mittel noch etwas die "Oberhand" zu haben. Ich würde mich mit der Entscheidung nicht so schwer tun, wenn ich bei Vorauszahlung nicht einen mittleren 3 stelligen Betrag über die Steuer wieder reinholen könnte. Das wäre bei Ratenzahlung nicht möglich. Daher wollte ich diese Frage grundsätztlich mal in den Raum werfen. Wie da die bisherigen Erfahrungen waren. Aber das jemand direkt vollbezahlt scheint wohl wirklich sehr selten . Mir ist bewusst, dass am Ende nochmal alle Kosten gegenüber gestellt werden.
Bzgl. Steuer ist natürlich die einkommensabhängige zumutbare Eigenbelastung entscheidend, bedenk aber, daß gerade die erste Rechnung nach Einsetzen der Spange schon sehr hoch ist. Bei mir waren es mit dem HKP rund 2500€. Könnte also auch schon steuerlich relevant sein. Ansonsten wäre es mir das Risiko aber wert. Die ganze Summe im Vorraus würde ich nie zahlen.
Stimme zu. Würde ich auch nicht. Immerhin kann es auch passieren, dass die Behandlung noch abgebrochen werden muss oder aus welchen Gründen auch immer nicht zu Ende geführt wird, dann rennt man dem Geld hinterher. Bezogen auf die Behandlungsdauer wäre mir der Zeitraum deutlich zu lang, da muss ich nicht mal dem KFO vertrauen, es kann sich auch im eigenen Leben so viel ändern.
Ich zahl privat, da keine KK ;-). Aber habe mich gegen die Gesamtsumme entschieden und bin mittlerweile in Behandlung. Wenn gleich ich KFOs trotzdem für Abzocker halte .
...mein Zahnarzt meinte, die meisten seien Halsabschneider. Er wolle mir welche empfehlen, bei denen ich günstiger wegkomme
Es gibt sicher schwarze Scharfe, aber verallgemeineren würde ich das nicht. Man muss eben genau vergleichen und für sich entscheiden, welche Zusatzleistungen und welcher Komfort einem selber wichtig ist. Viel bedenklicher finde ich die Zahnärzte, die ohne entsprechende Facharztausbildung meinen, sich auf dem Gebiet der KFO betätigen zu müssen. Es mag bei manchen funktionieren, aber die Erfahrung hier zeigt, daß es meist nicht optimal läuft und zu Problemen führt. KFO ist leider nicht geschützt und darf von jedem Zahnarzt betrieben werden.