Hi zusammen, ich dachte mir, dass ich für meine persönliche Dokumentation, aber auch, um anderen vielleicht Mut zu machen, meinen Weg in einem Tagebuch festhalten will. Zu mir: Ich hatte bereits als Jugendliche eine Zahnspange, es ist aber keine Retention erfolgt (jugendlicher Leichtsinn...). Jetzt bin ich 24 und möchte in erster Linie meinen Biss korrigieren, aber auch einige schiefe Zähne geraderücken. Ich hatte längere Zeit Sorge davor, wie das möglich ist, weil ich phasenweise stark mit den Zähnen knirsche/presse und durch die feste Zahnspange ja keine Möglichkeit besteht, nachts meine Aufbissschiene zu tragen und die Zähne vor weiterem Abrieb zu schützen. Zum Glück hat sich hierfür eine Lösung gefunden. Geplant ist nämlich, dass ich in den ersten ca. 9 Monaten nur im OK die feste Spange trage, bis der Biss soweit gehoben wird, dass ich mir nicht die Brackets im UK abbeiße. Im UK habe ich derweil eine lose Spange inkl. Aufbissen, sodass ich nachts auf die Aufbisse beiße und nicht meine Zähne beschädige. Vielleicht ist es für den Anfang auch ganz schön, mich nur auf die feste im OK einstellen zu müssen und dass ich nicht lernen muss, mit den Aufbissen zu essen. Davor hatte ich etwas Sorge, da ich doch eher auf der untergewichtigeren Seite des Spektrums bin Mich hat dieses Forum in den letzten Monaten meiner Entscheidungsphase wirklich sehr motiviert. Zudem habe ich viel mit einer Freundin gesprochen, die sich letztes Jahr einer Bimax-OP unterzogen hat und nun auf den letzten Metern ihrer Zahnspangenreise ist. Ich bin nicht unbedingt die geborene Optimistin, aber wenn andere diese doch sehr harte OP hinter sich bringen, dann werde ich es wohl mit einer festen Zahnspange schaffen Diagnose Oberkiefer: Oberer Schmalkiefer - Engstehende Front - Drehstand - Retrusion der OK-Front Unterkiefer: Engstehende Front - Drehstand Biss: Kreuzbiss bei 16, 17, 26, 27 06.09.2024 Eben wurden mir im Oberkiefer die Separiergummis eingesetzt, 3 auf jeder Seite. Es drückt etwas, aber von Schmerzen würde ich nicht sprechen. Am 09.09.2024 wird dann im OK die feste Spange eingesetzt und im UK bekomme ich die lose. Ob es direkt auch mit TPA oder Quadhelix losgeht, habe ich nicht nachgefragt, aber ich weiß grob, was mich damit erwartet. Ob ich Bilder teilen will/werde, weiß ich noch nicht genau.
Guten Morgen @minni, wir hatten ja schon im Unterforum "Feste Zahnspangen" etwas Kontakt. Ich habe ein paar Fragezeichen bei Deiner Behandlung... 1. Wieso erhältst Du eine lose Zahnspange im Unterkiefer mit Aufbissen statt direkt der festen Zahnspange mit Aufbissen? Verzögert das die Behandlung nicht unnötig? Hast Du einmal bei Deinem Kieferorthopäden nachgefragt? 2. Was steht denn genau in Deinem Behandlungsplan? Da wird ja relativ deutlich ersichtlich, was genau geplant ist. Ich verstehe, dass Du ggf. keine Fotos posten möchtest, aber ein anonymisiertes (!) Foto des Behandlungsplans wäre spannend - insbesondere bei der hier eingesetzten Kombination von loser und fester Zahnspange. 3. Weißt Du, wieso Du offenbar zwei Bänder im OK auf jeder Seite erhältst? Ich persönlich bin ein großer Freund des Grundsatzes "Keep it short and simple" und sehe es so, dass Kieferorthopäd:innen eigentlich genau dahin tendieren sollten. Statt vieler, unterschiedlicher Geräte, sollten wenige eingesetzt werden. Mein laienhaftes Gefühl sagt mir, dass Dein Kieferorthopäde oder Deine Kieferorthopädin da etwas kompliziert rangeht mit der ungewöhnlichen Kombination aus loser und fester Zahnspange. Die Zeit ist jetzt zu kurz, um nachzufragen, ob es Alternativen gibt oder mal einen anderen Behandler oder eine andere Behandlerin zu kontaktieren. Vielleicht sprichst Du aber mal am 9.9. über alles nochmal kurz und fragst, warum es so gefühlt kompliziert angegangen wird. Liebe Grüße Dominik
Guten Morgen @DomiGruen, danke für deinen Beitrag. Ich versuche mal, so gut ich kann, deine Fragen zu beantworten. 1. Dass man bei einem Tiefbiss erstmal nur im OK die feste Zahnspange erhält, habe ich so tatsächlich schon öfters gesehen. Das war vor allem auch dann der Fall, wenn im OK "mehr zu tun" war als im UK, sodass nicht wirklich ein zeitlicher Nachteil entsteht. Dass ich überhaupt die lose (mit Aufbissen) bekomme, liegt an meinem Knirschen. Mein KFO hat es mir so erklärt, dass er grundsätzlich natürlich auch schon unten die feste (mit Aufbissen) einsetzen könnte, das aber gerne vermeidet, wenn es nicht notwendig ist. Ich hatte bei meiner Erstberatung auch angemerkt, dass ich Sorge davor habe, mit den Aufbissen essen zu "lernen". Demnach denke ich, dass er einerseits erst den OK besser ausformen bzw. den Biss heben will, und mir zweitens bei meinem Wunsch entgegenkommt. Du bist da glaube ich sehr viel pragmatischer rangegangen als ich... Ich stelle mich glaub ich ein bisschen mehr an. 2. Den Behandlungsplan hänge ich einmal an. Oben habe ich eine Grunderkrankung von mir zensiert, die zwar immer wichtig anzumerken ist, hierbei aber keine Rolle spielt/Einfluss nimmt. 3. Das habe ich tatsächlich nicht nachgefragt. Das hole ich am Montag vorm Einsetzen gerne noch nach und frage auch nochmal bzgl. der losen nach, da mich beides auch sehr interessiert.
Hallo @minni, vielen Dank Aus dem angehängten Behandlungsplan kann man aber noch nicht so viel rauslesen. Welche Leistungen sind denn nach GOZ/GOÄ geplant? Daraus kann man dann mehr rauslesen und Details ableiten. Liebe Grüße Dominik
@DomiGruen Vielleicht kannst du in dieser Form etwas mehr damit anfangen? Ich hab mich zwar genug eingelesen, um zu verstehen, was an meiner Zahnposition bzw. an meinem Biss nicht korrekt ist. Um die Behandlungspläne zu verstehen, fehlt mir da aber doch etwas der fachliche Hintergrund, glaube ich. (Achtung, etwas groß geraten): Spoiler Übrigens stehen im Plan ja Keramikbrackets. Da bin ich aber noch sehr unentschieden und finde, dass auch Metall sehr schick aussehen kann - gerade, weil ich auch nur silbernen Schmuck trage. Mein KFO hat gesagt, ich kann mir das noch bis Montag überlegen. Gerade sehe ich aber auch, dass ich ja insg. 8 Bänder haben werde, also auch später im UK an der festen zwei pro Seite. Da werde ich echt mal nachfragen, das macht mich auch neugierig. Vielen Dank übrigens für dein Interesse und deine Mühe. Deine Beiträge haben mich in den letzten Monaten in meiner Entscheidung sehr motiviert.
Hallo @minni, Mega Danke Dir! Ein paar Dinge kann man da ablesen. Du kannst die ZOÄ-Nummern z. B. hier nachlesen: https://www.medikompass.de/goz.php - da steht dann auch, was wahrscheinlich gemacht wird. Das half mir auch, meinen Behandlungsplan genau zu verstehen und gezieltere Nachfragen zu stellen. Für kieferorthopädische Fachpersonen sind das Selbstverständlichkeiten, aber für Laien eben nicht. Aber dort steht eben genau, was Dich erwartet - eben z. B. das mit den Bändern. Zum Thema Bracketwahl: Du hast ja schon weiter oben geschrieben, dass ich Pragmatiker bin. Deshalb wählte ich Metallbrackets. Sie sind günstiger, kleiner und damit komfortabler und jeder Mensch, dem ich begegne, weiß direkt, was Sache ist und überlegt nicht, ob ich meine Zähne vielleicht nicht gut putze. Aber hier gilt ein ganz einfaches Prinzip: Tue das, womit Du Dich selbst am wohlsten fühlst. Es muss für Dich passen und nicht für andere. Und was für mich vielleicht gut funktioniert, muss noch lange nicht für Dich gut funktionieren. Meine persönliche Meinung ist aber: Eine kieferorthopädische Behandlung ist nichts Schlimmes. Dafür muss man sich nicht schämen. Es ist ein ganz alltägliches Hilfsmittel, das einem hilft. Nicht mehr und nicht weniger. Keine große Sache. Es freut mich, dass ich Dir helfen konnte. Solltest Du Fragen haben, gerne! Bei Bedarf kann ich Dir Fragen auch per Video auf Instagram beantworten. Liebe Grüße Dominik
Hallo @minni Zu den Brackets: ich hatte die Keramikbrackets oben und war auch immer zufrieden mit der Entscheidung. Sie sind wirklich relativ unauffällig, gerade wenn man von etwas weiter weg schaut. Aber natürlich sieht man sie trotzdem - also eine KFO Behandlung kann man damit nicht verstecken. Zudem, fand ich - sahen sie auf Fotos hier und da schon komisch aus. Sie sind halt weiß, bzw Zahnfarben und nicht durchsichtig und der "Aufbau" sieht dann aus gewissen Winkeln schon komisch aus. Aber alles in allem fand ich sie super. Sie verfärben sich auch nicht. Sie sind aber größer als die Metallbrackets - den Unterschied merkt man aber nicht. Meine waren nicht selbstlegierend (die gibt es wohl auch schon). Daher wird der Bogen dann mit einer Drahtligatur festgemacht (die man dann übrigens aus der Nähe auch wieder sieht). Das fand ich übrigens den größten Nachtteil. Bei den selbstlegierenden Brackets geht der Bogenwechsel wirklich super schnell. Schlösschen auf, Bogen raus - Bogen rein und wieder zumachen. Bei den Keramik-dingern müssen die dann erst noch die Ligatur drum fummeln. Dazu sei aber auch gesagt, dass am Ende der Behandlung so ziemlich alle Schlösschen kaputt waren und dann auch ne Drahtligatur bekommen haben Aber gerade in der Anfangs- und mittleren Zeit fand ich das wirklich sehr angenehm mit den Schlössern. Ich würde mich heute wieder für die Keramikbrackets entscheiden. Mir haben sie gerade in der Anfangszeit viel geholfen. Es ist nicht direkt aufgefallen. Und heute, 3 Woche ohne - ist es noch nichtmal jemanden aufgefallen, dass sie weg sind Aber wie @DomiGruen schon sagte: Wenn es dich nicht stört, dass man sie direkt sieh - dann sind die Metallbrackets auch eine gute Wahl. So oder so....eine Behandlung lässt sich nicht verbergen. Spätestens auf den 2. Blick sieht man es. Aber das ist ja auch nichts schlimmes. Schief angeguckt wurde ich nie! Gehe in dich und schau, welche dir am besten gefallen Liebe Grüße Sina
Hallo zusammen, danke für eure Erfahrungsberichte! Heute Morgen hatte ich den Termin zum Einsetzen der Spange im Oberkiefer. Ich war insgesamt ca. 90min in der Praxis. Erst wurden die Bänder befestigt, was stellenweise etwas unangenehm, aber absolut aushaltbar war. Die Brackets waren super schnell geklebt und zum Schluss wurde noch der Gaumenbogen eingesetzt. Direkt nach dem Einsetzen dachte ich, daran werde ich mich nie gewöhnen Aber es ist schon jetzt viel besser! Es ist schon bewundernswert, wie schnell man sich an alles gewöhnen kann. Essen war bisher unproblematisch, auch wenn ich mich erstmal an weiches halte. Sprechen ist auch in Ordnung, ich muss nur manchmal etwas langsam machen, weil die Zunge eben noch lernen muss, wie sie sich jetzt positionieren kann. Schmerzen habe ich (bisher?) überhaupt keine. Übrigens habe ich mich schlussendlich doch für Metall entschieden und finde es auch ganz schick! Was bei mir noch dazu kommt - ich habe schon länger Probleme mit meinen Nebenhöhlen und heute durch eine Terminabsage sehr kurzfristig für nächste Woche einen OP-Termin bekommen. Es ist nur ein kleiner Eingriff und mein KFO meinte auch, das wird kein Problem sein - trotzdem wird mein ganzer Gesichtsbereich in den nächsten Tagen einiges an Umgewöhnung mitmachen müssen das wird schon gut gehen. Falls ich mich hier also erst in ca. 2 Wochen wieder ausführlicher melde, dann liegt es daran, dass ich jetzt noch schnell alle Vorbereitungen für die OP treffen muss.
Hallo @minni, bei Dir ist ja einiges los. Zunächst einmal wünsche ich Dir von Herzen, dass Du die nächsten Tage inkl. OP gut überstehen wirst! Und darüberhinaus: Herzlichen Glückwunsch zum Start der aktiven Behandlung! Jetzt geht es so richtig los - absolut motivierend. Ich wünsche Dir sehr, dass Du Dich an alles gut gewöhnen wirst. Ganz am Anfang fand ich es nicht so krass - aber die Tage danach waren schon eine Umstellung. Vor allem ist alles anstrengender - das Kauen, das Säubern etc. Aber definitiv nicht schlimm! Liebe Grüße und alles Gute Dominik
Hallo @minni auch von mir Glückwunsch zum Behandlungsstart. Ich hoffe das mit den Schmerzen ist so geblieben. oder zumindest aushaltbar für dich Ganz ohne wird nicht gehen, aber die Startdrähte sind ja meisstens esher zart und sanft - da geht es erstmal darum sich an die neue Situation zu gewöhnen. Dennoch drückt und zieht es natürlich irgendwo immer wieder - und das ist auch gut so. Für deinen Eingriff wünsche ich dir alles gute und auch hier wenig "Nachwehen" LG Chris
Liebe @minni Für Deinen HNO-Eingriff wünsche ich Dir ebenfalls, dass er gut klappt und es danach nicht allzu schmerzhaft wird. Glückwunsch zu Deinem KFO-Start, super, dass Du Dich noch umentschieden hast für Metall-Brackets. Ich hatte beides, vorerst aus Eitelkeit 8 Keramik im OK mittig, der Rest war in Metall. Zores hatte ich öfter mit den Keramik-Brackets, das Abschleifen später war auch äußerst unangenehm. Silberschmuck und Metall-Brackets - eine Superkombination. Als bei mir dann viel Silber im Haar auftauchte, blieb ich gleich dabei, ab und zu wählte ich auch Weißgold. Liebe Grüße RM
Hi zusammen, ich melde mich auch mal wieder zurück. Heute habe ich seit genau drei Wochen die feste Spange im OK und die lose im UK. Bei mir ging es ja am Anfang sehr turbulent zu, da ich eine Woche nach dem Einsetzen die HNO-OP hatte. Der Eingriff war dann doch etwas "wilder" als vorher erwartet und ich erhole mich jetzt erst so richtig davon. Der Vorteil? Mein Spangenanfang kam mir im Vergleich wie nichts vor. Tatsächlich hatte ich nur in den ersten zwei oder drei Tagen Schmerzen; das aber auch nur beim Essen. Im Alltag, also wenn ich nicht gekaut habe, hatte ich wirklich gar keine Probleme mit der Spange. Vielleicht kommt der Schmerz noch, wenn ich dann in einigen Monaten auch im UK die feste habe? Wer weiß. Auch beim ersten Bogenwechsel Anfang November rechne ich mit Schmerz, aber das wird sicherlich auch gut auszuhalten sein. Mein größtes Problem war bisher, dass ich anders als du, @DomiGruen, beim Einsetzen nicht die TPA, sondern direkt die Quadhelix bekommen habe. In den ersten Tagen hat man das an der Aussprache ziemlich gemerkt und auch meine Zunge tat an einer Stelle sehr weh. Da habe ich mir allerdings mit Dynexan geholfen und nach nicht mal einer Woche war auch das Problem gelöst. Nach jedem Essen rettet mich jetzt meine Munddusche, da doch relativ viel hängenbleibt . Es gab hier ja eine Rückfrage, wieso ich im UK nicht direkt auch die feste bekommen habe, sondern stattdessen die lose. Das ist bestimmt eher selten, trotzdem bin ich sehr froh darüber. Durch meinen sehr tiefen Biss, andererseits wegen meinem Zähneknirschen, hat mein KFO mir Aufbisse auf die lose gemacht, die wirklich seeehr hoch sind. Bestimmt würde ich mich irgendwann auch an die feste mit Aufbissen gewöhnen; er vermeidet das wohl aber gerne, weil es im Alltag dann doch einfacher ist. Sobald der Biss dann ein gutes Stück gehoben ist, wird die lose durch die feste ersetzt. Kleine Aufbisse, auf denen ich dann rumknirschen kann , werde ich dann auch noch haben, aber nichts im Vergleich zu den jetzigen. Ich vertraue meinem KFO da aufgrund seiner Erfahrung auch sehr Insgesamt sind die letzten drei Wochen KFO-technisch wirklich sehr unspektakulär verlaufen, worüber ich sehr froh bin. Auch optisch habe ich mich schon total daran gewöhnt und auch keinerlei negative Rückmeldungen bekommen. Hab ich aber sowieso nicht erwartet. Bin sehr froh, nicht extra für Keramikbrackets gezahlt zu haben - vor allem, da die ja auch ein bisschen größer sind als Metall und in meinem Mund gerade eh genug los ist.
Hey @minni, schön, von Dir zu hören! Das klingt doch alles wunderbar. Unspektakulär ist, wie wir an vielen Stellen schon festgestellt haben hier im Forum, immer gut! Dennoch scheint es ja eine turbulente Zeit gewesen zu sein. Ich hoffe, dass Du Dich weiter gut von der OP erholst. Und auch das mit der Quadhelix klingt ja durchaus zwar akzeptierbar, aber eben doch etwas anstrengend. Um die bin ich ja dann doch nochmal herumgekommen. Wie sind denn Aussprache und Essen mittlerweile so nach 3 Wochen? Liebe Grüße & alles Gute Dominik
Dankeschön @DomiGruen! Ich bin auch froh, dass es viel mehr nicht zu erzählen gibt. Beides ist kein Problem mehr. Ich habe anfangs leicht gelispelt und dann bewusst sehr viel gesprochen (auch mit mir selbst, wenn ich allein war), um zu trainieren, "um die Quadhelix herum" zu sprechen. Das klappt jetzt auch sehr gut und ich spreche wieder genau so wie vorher. In den ersten Tagen hätte ich nicht gedacht, dass so schnell wieder der Normalzustand einkehrt. Auch das Essen ist wieder ganz normal: ich habe schon Brot, Schnitzel, usw. gegessen, wenn auch etwas vorsichtiger als vorher. Alles, was aber irgendwie in Streifenform daherkommt, also z.B. Paprika oder auch Bandnudeln o.Ä., verheddert sich gerne mal in der Quadhelix - aufgehalten hat mich das bisher aber noch nicht und mit der Munddusche kriege ich auch alles schnell wieder raus. So kann's von mir aus gerne weitergehen.
Hallo @minni das tönt wirklich positiv - schön und gerne weiter so! klar bei dir ist "etwas" mehr los als bei meiner Behandlung und trotzdem ist es immer wieder bei fast allen spanglingen der identische Ablauf erstmal Bedenken - große aufregung - und noch größere "Ernüchterung" ....alles halb so wild vieles was uns anfangs unmöglich erscheint oder als große Hürde stellt sich im Nachhinein als gar nicht so schlimm heraus. So klingt das bei dir auch und irgendwie ist es beruhigend. Klar, ohne ist irgendwie besser - ohne Quadhelix wäre es besser - ohne....wäre es besser Aber: Irgendwie gewöhnen wir uns an alles. Schön das es bei dir so passt wie es ist Viel Spaß weiter beim beobachten wir sind gespannt wie es weitergeht LG Chris
Hi, ich wollte auch mal ein kurzes Update geben. Insgesamt komme ich weiterhin gut zurecht und alles ist recht unspektakulär. Das Einzige, was seit dem Wochenende auffällt, ist dass sich mein Biss ziemlich verändert. Die Backenzähne haben immer weniger Kontakt zueinander und wenn ich die lose Spange mit den Aufbissen trage, berührt nur ein einziger Zahn auf der linken Seite den Aufbiss, wenn ich zubeiße. Je nach dem, wie viel ich nachts presse, ist da dann ziemlich Druck auf dem Zahn. Ich weiß, dass es normal ist, dass sich der Biss während der Behandlung immer wieder verändert, aber trotzdem macht mich das ein bisschen nervös . Kauen kann ich bisher aber normal. Nächste Woche steht mein erster Bogenwechsel an, dann werde ich mich beim KFO auch nochmal beruhigen lassen, dass das dazugehört
... und ich poste dann doch mal ein paar Bilder, damit ihr eine bessere Vorstellung von allem habt, auch wenn ich die Fotos immer recht unvorteilhaft finde. Die ersten drei Bilder sind vor dem Einsetzen entstanden. Von vorne sehen meine Zähne für Außenstehende wohl recht gerade aus, obwohl man den Tiefbiss und den Kreuzbiss hinten doch gut erkennt. Ich habe von meiner ersten Behandlung als Jugendliche leider recht viele white spots davongetragen, die man hier auch teils sieht. Von der Seite sieht man dann aber doch, dass gerade im Frontbereich einige Zähne gar nicht gut eingegliedert sind. Das ist der aktuelle Stand nach 7 Wochen mit loser Spange drin. Auf den Fotos beiße ich zu. Durch die hohen Aufbisse auf der losen Spange habe ich quasi einen komplett offenen Biss. Man erkennt hier nicht, was ich im vorherigen Beitrag geschrieben habe, nämlich dass ich nur mit einem Zahn links den Aufbiss überhaupt erreiche, wenn ich zubeiße. Ansonsten merke ich schon, dass sich im Frontbereich einiges tut (nicht zuletzt daran, dass ich an den Zähnen dort öfter mal Druck verspüre).
Hallo @minni, Danke für die Fotos. Jetzt kann ich mir noch viel mehr vorstellen, was bei Dir genau passiert als zuvor. Nahaufnahmen und Details sind immer unvorteilhaft. Ich glaube aber, dass die Sicht auf eigene Fotos da noch einmal besonders speziell ist. Es geht mir nämlich auch so, dass ich da immer sehr kritisch bin und alles hinterfrage. Ich kann Dir aber aus meiner Sicht versichern, dass an Deinen Fotos nichts schlimm ist! Leichte Veränderungen sieht man im Vergleich schon. So richtig größere Veränderungen sieht man nach 3 oder 4 Monaten, wenn es bei Dir ähnlich ist wie bei mir. Dadurch, dass man selbst das kontinuierlich sieht, nimmt man die Veränderungen aber gar nicht so wahr. Schaut man dann alte Vergleichbilder an, merkt man, wie viel sich schon getan hat. Der offene Biss durch die sehr hohen Aufbisse ist wirklich krass! Ein Lippenschluss ist dann nicht möglich, oder? Liebe Grüße Dominik
Lieber @DomiGruen, Ja, ich finde auch, dass Fotos immer einen nachvollziehbaren Eindruck machen. Ich lese hier selbst auch viel lieber mit, wenn man sich eine bessere Vorstellung machen kann. Kleinere Veränderungen sehe ich ebenfalls schon, bin aber auf die weitere Zeit sehr gespannt. Erstaunlicherweise ist der Lippenschluss mittlerweile wieder möglich, das hat ca. 1-2 Wochen gebraucht. Im Auto auf dem Rückweg nach Hause, als ich die lose Spange gerade bekommen hatte, hat sie sich unglaublich riesig angefühlt und ich dachte, ich müsste von nun an mit offenem Mund schlafen und zuhause sitzen aber mittlerweile fühlt es sich nicht mehr so extrem an. Es ist aber schon so, dass es das Gesicht ein bisschen verändert, wenn ich die Spange drin habe, weil die Zähne eben so weit auseinander sind. Das fällt mir aber selbst am meisten auf und ich trage die Spange eh nur, wenn ich zuhause bin oder zb länger im Auto sitze/zu Fuß laufe usw. Fazit ist also: ja, der KFO hat ganze Arbeit geleistet mit den Aufbissen, aber auch daran gewöhnt man sich gut. LG
Hallihallo @minni, ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass man das natürlich auch von außen sieht. Man selbst nimmt das natürlich sensibler wahr als andere oftmals - aber dennoch merkt man es. Ich finde auch, dass man normale Brackets von außen durchaus erahnen kann. Ist aber auch nicht schlimm. Super ist, wenn es dann wirklich eine Wirkung zeigt und man sich dann an den Verbesserungen erfreuen kann. Weißt Du denn schon, wie lange die lose Zahnspange bleibt? Wann kommen im UK dann Brackets voraussichtlich? Liebe Grüße Dominik