Frage zu ZAP - Zunge am Platz

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von Moya, 11 Juli 2017.

  1. Moya

    Moya New Member

    Hallo,
    mein 14-jähriger Sohn hat seit einigen Monaten eine feste Zahnspange in OK und UK. Davor hatte er eine Zahnspange zum Rausnehmen.

    Zu Beginn der Behandlung wurde er an eine Logopädin überwiesen. Dort sollte er ZAP Zunge am Platz lernen, d. h. die Zunge soll in Ruheposition mit der Spitze am Gaumen oben sein. Würde er das nicht machen würde die KFO die Behandlung nicht durchführen, weil sie dann nicht erfolgreich wäre. Warum? Mir konnte noch niemand eine plausible Erklärung dafür abgeben, außer dass die Zungenmuskulatur eine bestimmt Kraft haben muss.

    Mitschüler von ihm haben auch ihre Zungenspitze nicht ständig am Gaumen und keiner kennt diese Therapieform, obwohl etliche Mitschüler auch bei einem KFO in Behandlung sind. Hat jemand von euch diese ZAP-Therapie? Und kann Näheres dazu sagen?
     
  2. Arthur

    Arthur Member

    Meine große Tochter hat vor ihrer GNE Logopädie gemacht, weil ihre Probleme zu einem nennenswerten Teil durch den Druck der Zunge verursacht wurden, und die Behandlung ohne die Logopädie (laut KFO) erheblich länger dauert wenn überhaupt erfolgreich sein kann.
    Verifizieren kann ich das nicht, aber meine Tochter hat diese Übung gemacht, ich denke nur einem 14 Jährigen erscheint das vermutlich etwas albern.
     
  3. Moya

    Moya New Member

    Danke für die Antwort, Arthur. Bei meinem Sohn geht es nur darum, dass die Zunge öfters unten liegt und nicht mit der Zungenspitze hinter den Schneidezähnen oben am Gaumen ist. Dann will ich das mal so weiter geben, dass ohne diese Übungen die Zahnbehandlung viel länger dauert.
    Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum er dann z. B. Übungen hat wie auf einem Bein stehen, im Vierfüßlerstand Katzenbuckel und Hohlkreuz abwechselnd machen. Schön, das ist gut für den Gleichgewichtssinn und die Rückenmuskulatur sowie die Beweglichkeit des Rückens, aber wie soll ich einem 14-Jährigen verklickern, dass das förderlich für seine Zungenmuskulatur ist, wenn ich selbst den Zusammenhang so gar nicht erkenne.

    Und nur mit dem Argument: "Mach halt die Übungen. Ist ja nicht für immer", kann ich ihn motivationstechnisch nicht so doll locken. Ginge mir ja auch nicht anders.
     
  4. Arthur

    Arthur Member

    nun, die Haltung des Kopfes und die Haltung des Körpers hängen wohl irgendwie zusammen. Die Muskelgruppen des Körpers beeinflussen sich gegenseitig. Bei mir ist die Zahnfehlstellung verantwortlich gewesen für Verspannungen bis ind Kreuz hinein, und die haben wiederrum Auswirkungen auf meinen Kopf gehabt, hat mir heftigste Kopfschmerzen beschert über mehrere Jahrzehnte.
    Vielleicht ist das hilfreicher?!
     

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