Beginn einer Reise nach jahrzehntelanger Zahnarztangst

Hallo zusammen,
Ich möchte mich hier mal vorstellen, ich bin Leon 27 Jahre alt. Seit einer "unglücklichen" Zahnbehandlung als Kind war ich nichtmehr bei Zahnärzten, da ich große Angst davor hatte. Diesen Sommer hatte ich mich entschlossen, das Thema Zähne bei mir anzupacken. In den vielen Jahren ist leider vieles "kaputt" gegangen, sodass ich nun in zahnärztliche Behandlung bin um alles wieder auf Vordermann zu bringen.

Nun werde ich mich anfang Oktober auch bei einer Kieferorthopädin vorstellen, da ich im Vorderzahnbereich im UK einen Engstand habe, einen leichten einseitigen Kreuzbiss und leider meine 16, 36 und 46 der Zahnarztangst zum Opfer fielen. Der Zahnarzt hat Implantate vorgeschlagen, aber ich würde das gerne kieferorthopädisch korrigieren lassen, um gleichzeitig die oben genannten Probleme anzugehen.

Das alles ist sehr sehr aufregend und anstrengend für mich, aber ich möchte das jetzt durchstehen.


Viele Grüße
Leon

 

Servus Leooo

Das war eine gute Entscheidung von Dir, jetzt etwas für die Zähne zu tun.
Kann gut verstehen, dass das nach einer traumatischen Behandlung in der Kindheit
eine große Überwindung gekostet haben muss.
Fandest Du einen ZA für Angstpatienten, der mit Hypnose arbeitet?
Wurden die 3 Zähne in Narkose extrahiert?

Optimal, wenn die KFO die Lücken mit einer Zahnspange schließen kann.
Besitzt Du schon oder noch die Weisheitszähne, sind sie angelegt?

Bin gespannt, was für Diagnose und Therapievorschläge von ihr kommen werden.

Ja, nach Deiner Vorgeschichte ist die Aufregung gut erklärbar,
und ja, anstrengend wird es auch, die ganze Zahnspangenreise durchzuziehen
bis ans gewünschte Ziel.

Bleib aber geduldig, überstürze nichts, hinterfrage alles, was Dir nicht klar ist,
speziell auch, wenn es mehrere Wege der Behandlung gibt.

Allein die Diskussion - Implantate oder Lücken mit KFO schließen, wird heiß werden.
Es gibt immer Argumente und Gegenargumente, die man abgleichen muss.

Wir sind Laien hier, aber Erfahrungen (und Fehler) haben wir schon viele gemacht,
deshalb wollen wir den Neulingen soweit wir können, zur Seite stehen.

Bist Du nun fürs Erste beim Zahnarzt fertig mit der Behandlung?

LG RM

 

Hallo RM,

Viele Dank erstmal für deine netten Worte, es tut gut darüber zu sprechen/schreiben.

Ich habe zum Glück in meinem Dorf eine (meiner Meinung nach) sehr gute Zahnarztpraxis, mit einem jungen Arzt, vermutlich nur minimal älter als ich, bei dem ich mich ab der ersten Sekunde den Umständen entsprechend sehr wohl gefühlt habe.
Die 3 Zähne wurden auf meinen Wunsch ganz normal mit lokaler Betäubung entfernt. Aktuell ist noch nicht alles erledigt, ein paar kleine Füllungen fehlen noch. Eventuell kommt noch eine Wurzelbehandlung.

Das Thema Kieferorthopädie möchte ich etwas parallel angehen, damit ich dann möglichst nahtlos weitermachen kann. Bin da sehr gespannt, was auf mich zukommt. Ich gehe sehr stark von einer festen Zahnspange aus, ob zusätzliche Geräte zum Einsatz kommen (müssen) wird sich zeigen. Habt ihr/du Ideen, was da kommen könnte?

Ich habe 3 Weisheitszähne, der 4. ist nicht angelegt. Aber Gott sei Dank sind dort wo die Lücken sind, auch die Weisheitszähne. (wenn das mal kein Zeichen ist...)

Wenn ihr möchtet, halte ich euch gerne auf dem Laufenden oder stelle hin und wieder doofe Fragen. Das würde mir sehr helfen.


LG Leon

 

Hallo Leon,
es ist gut, wenn man sich zu so einem wichtigen Thema austauschen kann.

Ein Pluspunkt, wenn Du einen angenehmen Zahnarzt hast, dem Du vertraust.
Welcher Zahn könnte noch gewurzelt werden müssen?
Das ist wichtig für die KFO - Behandlung.
Ja, Ideen hab ich schon zu Deiner Zahnspangenreise, aber der KFO will ich als Laie
nicht vorgreifen.
MBA (MultiBandApparatur, also jetzt Brackets und Bögen),
IMG (Intermaxilläre Gummizüge, werden auf den Häkchen der Brackets eingehängt
und zwischen OK und UK gespannt,
Federn, Elastics, evt Minipins für den Lückenschluss.......

Da müssen wir abwarten, was die KFO für einen Heil-und Kosten-Plan
nach der Diagnose (mit Vermessung, Röntgen Fotos....) erstellt.
Und ob sie fürs Zähneverschieben ist oder die Implantat-Variante bevorzugt.

Bei @Roqustar und @marsie wurden erfolgreich Zähne in Lücken verschoben,
da kannst Du ein bisschen nachlesen.

Klar freuen wir uns, wenn Du uns auf Deine Zahnspangen-Reise mitnimmst.
Es gibt keine dummen Fragen, trau Dich nur, am Anfang kommt einem Spangling in spe,
das bist Du jetzt, alles spanisch vor.

LG RM (Ex-Spangeline seit 3,5 Jahren, bin jetzt ein Retainling)

 

Ich danke euch beiden für die Beiträge, es freut mich sehr, dass ihr ein offenes Ohr für das Thema habt.
Sehr sehr gerne berichte ich weiter, sobald es Neuigkeiten gibt

In diesem Sinne euch eine gute Zeit und bis demnächst


Grüßle
Leon

 

Dankeschön.
Vielleicht gefällt Dir auch die Idee,
ein eigenes Zahnspangen-Tagebuch zu eröffnen.
Da wundert man sich jedes Mal, wie schnell die Zeit
zwischen zwei KFO-Terminen vergeht.
Es ist irgendwie eine Reise in Etappen, mit Endspurt und Zieleinlauf -
und eine schöne Erinnerung für Dich danach.

LG RM

 

Hi Leon

Willkommen auch von meiner Seite!

Das tönt gar nicht gut. Was war das für eine Behandlung?

Dazu kann ich dir nur gratulieren!
Ich habe diesen Entscheidend anfangs des Jahres getroffen und bis so froh es gemacht zu haben. Meine Zahnprobleme waren um eines schlimmer als ich wusste. Ich hatte es eine ganze Dekade lang vor mir hergeschoben und viele Selbstzweifel gehabt deswegen. Lies mehr: https://www.zahnspangen.cc/index.php?threads/gerade-zähne-sind-keine-frage-des-alters.4692/
Deshalb kann ich sehr gut verstehen, was du gerade durchmachst.
Bleibe muting und gehe Schritt für Schritt vorwärts. Es lohnt sich!

"Anfang Oktober" ist nun schon eine ganz Weile her.
Warst du beim in der Zwischenzeit Kieferorthopäden? Falls ja, was hat er gesagt? Was war die Diagnose?

Implantate sollte man nur machen, wenn es wirklich keine andere Lösung gibt. Denn die haben meistens grosse Nachteile gegenüber den natürlichen Zähnen.
Mit 27 Jahren bist du noch etwas jung für eine Versorgung mit Implantaten.
Besser eine gewisse Zeit eine Zahnspange tragen, als ein Leben lang Probleme mit Implantaten.
Der Zahnarzt verdient natürlich besser, wenn er Implantate verkaufen kann. Besonders wenn es sich um mehre Implantate handelt, sind die auch teuer sein als eine Zahnspange.

Die feste Zahnspange ist meistens die beste Lösung. Sie ist das effizienteste, präziseste und flexibelste Mittel um Zähne zu verschieben.

In vielen Fällen werden heute auch Aligner vorgeschlagen. Die sind aber eine festen Zahnspange immer noch unterlegen. Die Behanldung dauert deutlich länger, ist weniger präzise und manche Zahnbewegungen sind kaum möglich. Bei einfachen Fällen können Aligner ein Vorteil sein, weil sie günstiger und weniger sichtbar sind. Bei mittelschweren und schweren Fehlstellungen heben sich dies Vorteile aber meistens auf. Eine feste Zahnspange führt dann meistens schneller und angenehmer ans Ziel.

Sehr gerne!

Was hat sich in der Zwischenzeit getan? Bist du schon einen Schritt weiter?

Grüsse aus den Bergen
Flurin

 

Hallo Flurin,

Auch dir vielen lieben Dank für deine Worte!

Es war damals eigentlich eine normale Füllung, bei der es aber einige Komplikationen gab, angefangen bei der Betäubung....

Beim Kieferorthopäden war ich noch nicht, der Termin steht aber für Donnerstag (5.10.) 10 Uhr. Ich muss ehrlich sagen, ich freue mich sehr darauf! Selbstverständlich werde ich euch direkt berichten was Phase ist

Und @RM, die Idee mit dem Tagebuch gefällt mir, das werde ich machen, sobald es dann (womit auch immer) losgeht. Stand jetzt werde ich aber sehr wahrscheinlich keine Fotos veröffentlichen. Aber für mich selber werde ich die Fortschritte vermutlich dokumentieren.


Bis dann und morgen einen schönen Feiertag an alle,

Grüße
Leon

 

Heute morgen war der erste Termin bei der Kieferorthopädin.

Das Ergebnis ist leider ernüchternd. Es wurde unter anderem ein einseitiger Kreuzbiss im Oberkiefer festgestellt, der ihrer Meinung nach nur Operativ korrigiert werden kann. Dafür soll die Gaumennaht geöffnet werden und anschließend mit einer Apparatur schrittweise gedehnt werden. Die dadurch entstehende Lücke zwischen den Frontzähnen und alle weiteren Korrekturen würden mit einer Multibracketapparatur gerichtet werden.

Die Chance, die fehlenden Zähne durch die vorhandenen Weisheitzähne zu ersetzen, ist sehr gut.

Der einzige Vorteil stand jetzt ist, dass die gesamten Kosten der Behandlung (Standartversorgung) durch die gesetzliche Krankenkasse übernommen wird.

Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet... Auf den Gedanken, eine "normale" feste Spange zu tragen habe ich mich bereits vorbereitet und eingelassen, aber eine Operation ist schon etwas heftiger...

Was denkt ihr, macht es Sinn, weitere Kieferorthopäden aufzusuchen, ob es Alternativen gibt, oder ist das "aussichtslos"?


Viele Dank und viele Grüße
Leon

 

Ja, Leon, das kann ich mir vorstellen, dass man da kurz unter Schock steht,
wenn es heißt, eine OP wird nötig.
Wenn der ZA vom leichten Kreuzbiss spricht und die KFO von nötiger OP,
was weiß man als Patient schon genau darüber?
Eine zweite Facharztmeinung solltest Du Dir auf jeden Fall einholen,
das akzeptiert auch die Krankenkasse.
Wurden heute schon alle Untersuchungen gemacht?
Röntgenbilder, Fotos, Abformungen des Kiefers oder Scans, Vermessungen .....

Für die 2.Meinung müssten diese herausgegeben werden an den 2.KFO.
Wir Laien hier können nicht einschätzen, welche Platzverhältnisse in Deinem
Mundraum vorliegen.
Wenn der UK schon Engstand hat und gedehnt werden muss,
dann könnte es eben im OK zu knapp werden.
Die Gaumennahterweiterung (GNE) soll diesen Platz schaffen und bei Patienten,
deren Wachstum abgeschlossen ist, wird diese chirurgisch unterstützt.
Bei @WS1 und @Heino kannst Du darüber nachlesen.
Bei @Bea83 und @Peppi88 gelang sie auch ohne OP.

Ich kann mir vorstellen, dass nicht allein der Kreuzbiss für die OP der Grund ist,
sondern ein OK, dem es an Breite fehlt, da Mitverursacher ist.

Dass die Zahnlücken durch Zähneverschieben beseitigt werden können,
klingt schon sehr gut, nicht nur deshalb, weil Implantate sehr kostenintensiv sind,
sondern auch mit Risiko behaftet sind.

Falls die KK die Kosten trägt, ersparst Du Dir viel Geld, das man in so jungen Jahren ja
nicht so einfach aufbringen kann.
Vor Start würde ich aber unbedingt auf die Bewilligung warten, nicht, dass es böse Überraschungen gibt.

Für manche KKs gilt die GNE nicht als OP, und gezahlt wird nur, wenn OP durchgeführt wird.

Fazit: Ich würde mir eine zweite Meinung einholen, und falls die ergeben sollte, es geht auch ohne OP,
dann werden wir weiter gemeinsam überlegen.
Ich würde das auch offen mit der KFO so besprechen, sie müsste ja Verständnis dafür haben,
denn die Vorgehensweise ist durchaus üblich.

Erhole Dich von Deinem Schock, vielleicht magst Du auch @WS1 anschreiben wegen der
GNE mit chirurgischer Unterstützung, er hilft Dir da gern weiter.

LG RM

 

Hallo Leon

Ab einem gewissen Grad des Kreuzbiss ist die Gaumenasterweiterung (GNE) das übliche Vorgehen. Alle anderen Lösungen sind meistens nicht zufriedenstellend. Bei Kindern und Jugendlichen kann die GNE meistens ohne eine OP gemacht werden. Bei Erwachsenen geht das leider nicht. Die Multibracketapparatur (MBA) bringt danach alle Zähen dorthin wo sie sollen. Die MBA ist nach wie vor das beste Mittel dafür. Egal was momentan zu anderen Methoden behauptet wird.

Das klingt alles nach einer seriösen und sehr oft angewendeten Behanldung. Lese dazu auch hier: https://www.zahnspangen.cc/index.php?threads/zahnspange-mit-35.4716/

Ich kann gut verstehe, dass dich der Gedanke an eine OP nicht erfreut. Das möchte niemand. Aber vermutlich ist es der beste, einfachste und schnellste Weg.

Eine zweite Meinungen solle man immer einholen. Aber zu mehr als ca 3. KFOs würde ich auch nicht gehen. Denn wenn du genug lange suchst, wirst du sicher einen finden der dir das Blaue vom Himmel verspricht für seine alternative Methode.
Achte darauf, dass der KFO ein "Fachzahnartzt für Kieferorthopädie" ist. Es gibt leider zu viele normale Zahnärzte die sich als KFO versuchen und letztlich nicht dafür ausgebildet sind.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche Suche nach einer kompetenten Zeitmeinung und freue mich schon auf deinen Bericht vom Termin dort.

Grüsse aus dem Herzen der Alpen
Flurin

 

Wiedermal herzlichen Dank für eure Einschätzung und Worte. Es tut gut, darüber zu sprechen/schreiben.

Ich habe nun am 23.10. einen Beratungstermin in einer großen Kieferorthopädischen Praxis mit mehreren Ärzten vereinbart. Bis dahin heisst es leider warten, mehr kann ich nicht tun.

Selbstverständlich halte ich euch weiter auf dem Laufenden.


Bis bald,

Grüße Leon

 

Gern geschehen, dafür sind wir da.
Deine herzlichen Worte des Dankes beflügeln uns, weiter zu machen.

Nicht einmal 3 Wochen musst Du warten, nimm es als Auszeit für Deinen Kopf,
in dem gerade alles, was mit KFO zu tun hat, rotiert.

Die Vorarbeit, die Auswahl des für Dich passenden KFOs ist das Wichtigste.
Du musst Vertrauen fassen können, mit ihm/ihr gut kommunizieren können
und Dich in der Praxis wohl fühlen.

Beobachte, was wie dort vor sich geht.
Kommt da bei jedem Termin ein anderer KFO an Deinen Stuhl?
Unterschreibst Du für die ganze Praxis, oder nur für einen Arzt?

Was für Privatleistungen werden Dir eingeredet?
Bekommst Du den HKP zu Gesicht? Vor dem Einreichen?
Oft wird das bei Patienten, die über die Kasse abgerechnet werden, unterlassen.
Die wissen dann nicht einmal genau, was auf sie für Überraschungsgeräte zukommen.

Immer schön vorsichtig bleiben und auch skeptisch hinterfragen,
ob das nötig ist oder nur angeordnet wird, "weil es eh die Kasse zahlt".

Jetzt mal abschalten, ablenken und in Ruhe abwarten.
Wobei ich gut verstehen kann, dass Du loslegen willst,
wo Du Dich entschlossen hast.

LG RM

 

Ach, auf @dc8710 habe ich vergessen, hinzuweisen, sorry.
Er trägt eine GNE-Apparatur mit schon versiegelter Stellschraube.
Da kannst Du auch nachlesen, nach Deiner KFO-Pause.

 

Hallo zusammen,

Hier kommt ein Update von mir:

Heute war ich zum Beratungstermin bei einem weiteren Kieferorthopäden.
Ich war bereits ab dem Zeitpunkt, als die Tür aufging begeistert!

Ich musste keine 2 Minuten warten, dann hat mich eine Assistentin aus dem Warteraum abgeholt und mich erstmal durch die (sehr große) Praxis geführt. Im Behandlungsraum angekommen hat mich der Arzt sehr freundlich empfangen, nach kurzem small talk ging es los. Ich schilderte ihm meine Sicht der Dinge, er schaute sich intensiv meine Zähne, Biss und Röntgenbilder vom ZA an und diktierte seiner Assistentin was er sah.

Seine Diagnose ist die selbe wie beim ersten Termin bei der anderen Kieferorthopädin.
Seine Behandlungsvorschläge waren deutlich besser erklärt und absolut nachvollziehbar.

Variante 1: Rein ästhetische Korrektur mit Invisalign (Dauer ca. 1-1,5 Jahre)
Variante 2: Ästhetische Korrektur plus Korrektur des Kreuzbisses mit Invisalign und Gummis (Dauer ca. 2 Jahre)
Variante 3: Korrektur vom Kreuzbiss und allem drum und dran inklusive Lückenschluss der fehlenden 6er durch Mesialisierung von 7 und 8 mit einer Festen Zahnspange und sog. Mini Pins (Dauer ca. 4 Jahre)

Als ich ihm erzählt habe, dass die "Kollegin" bei meinem 1. Termin direkt sagte, ohne OP ist das nicht machbar, hat er mich schockiert angeschaut und gesagt, er hatte bei meinem Fall zu keiner Sekunde an eine Operation gedacht. Das ist wohl absolut sicher ohne jegliche OP vollständig korrigierbar.

Ich bin sehr erleichtert darüber, habe mich im Kopf bereits auch schon für Variante 3 entschieden, da ich auf jeden Fall den Biss korrigiert haben möchte, Variante 3 etwas günstiger als Variante 2 ist UND ich mir dadurch die Implantate für die 6er sparen kann.

Was sind eure Meinungen und Gedanken dazu, würde mich sehr interessieren.

Für mich geht es jetzt noch 2 mal zum ZA, es müssen noch wenige Kleinigkeiten gemacht werden, bevor es dann wieder zum KFO geht. Er meinte wir können auf jeden Fall noch dieses Jahr loslegen


Liebe Grüße und eine schöne Woche

Leon

 

Da lag ich nicht so falsch, ist die GNE noch aktuell? Wurde davon gesprochen?

Auch das kommt Deinem heutigen Ergebnis gleich.

Persönlich würde ich sowieso MBA bevorzugen,
die Vor-und Nachteile zu Invisalign wurden hier schon oft diskutiert.
4 Jahre kommt mir lange vor, vielleicht wurde hier die passive Phase
(Retention, zumindest ein Jahr Kontrollen) mit einbezogen.

Vorsicht vor zu viel Anfangsbegeisterung, klar sind alle freundlich,
lassen Dich nicht warten usw, wenn sie Dich als Patienten (zahlenden Kunden)
gewinnen wollen.
Warte den HKP ab, lasse ihn Dir genau erklären, schau, ob Du mit der Praxis oder mit
einem einzigen KFO den Vertrag abschließt.
Kommt dann immer ein anderer KFO an Deinen Platz usw?

Du bekamst schon eine Kostenschätzung?
Wurde von Kostenübernahme durch die Kasse gesprochen?

Schön vorsichtig, Schritt für Schritt, jede Frage abklären.
Ich verstehe gut, dass Du jetzt loslegen willst, aber hier ist
immer gut, nichts zu überstürzen.

Das war es zum Anfang, bin gespannt, wie es weiter geht.

LG RM

 

Hallo RM,

Danke, dass du deine Gedanken dazu mit mir teilst!

Ich gebe dir vollkommen recht, im Endeffekt ist es ein Unternehmen, das Geld verdienen möchte. Dennoch lagen Welten zwischen der 1. und 2. Praxis.

Kostenschätzung habe ich für alle 3 Varianten bekommen.

Das Wort GNE ist während der gesamten Beratung nicht gefallen. Die Bisskorrektur soll mit Gummis realisiert werden.

Es ist zwar eine Praxis mit mehreren Ärzten, aber die Behandlung wird immer von einem Arzt durchgeführt.


Viele Grüße
Leon

 

Hallo @Chris78

auch dir vielen Dank für die Nachricht.
Ich werde aller voraussicht nach keine weiteren Praxen aufsuchen, da wie du schon sagst sich da vermutlich preislich wenig unterschiede auftun.
Die Praxis für die ich mich jetzt "entschieden" habe, hat durchweg sehr gute Bewertungen auf allen gängigen Plattformen und Sozialen Medien bekommen. Auch einige entfernte Bekannte waren dort in Behandlung und haben nur positive Worte darüber verloren.

Mein Vertrauen haben sie definitiv auch gewonnen (was wirklich nicht einfach ist!).

Ob es hier im Forum gestattet ist, genaue Preise/Kosten zu nennen weiß ich leider nicht. Aber wir bewegen uns im höheren 4 stelligen Bereich. Definitiv keine Kleinigkeit, aber zum einen investiere ich (hoffentlich) langfristig in meine eigene Gesundheit und zum anderen spare ich mir eine nicht unerhebliche Summe für Implantate, die ich durch die KFO Behandlung nichtmehr benötigen werde.
Zinslose und flexible Ratenzahlung ist ebenfalls obligatorisch in der Praxis.

Fragen hab ich schon sehr viele gestellt und bin absolut ohne Unklarheiten nach Hause gefahren.
Lediglich die "Auswahl" der Brackets ist noch offen. Ich persönlich würde gerne Keramik nehmen, da ich mich damit wahrscheinlich wohler fühlen würde, da ich auch seh viel Kontakt zu Menschen habe. (Ich bin in der Wissenschaft und Lehre tätig)
Er hat mir von Keramik eher abgeraten und Speed Brackets empfohlen.


Den HKP werde ich hier auf jeden Fall teilen, sobald vorhanden.


Grüßle
Leon