Mini Implantate oder Pendulum ?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von Maus71, 9 Februar 2016.

  1. Maus71

    Maus71 New Member

    Hallo,
    nach einer langen Besprechung beim KFO brauche mal HIlfe. Meine Tochter (fast 12) hat im Oberkiefer ein
    Zahnlücke. Dort fehlt noch der Eckzahn, der gerade angelegt ist und langsamer als der Rest kommt.
    Diese Lücke soll zu klein für den Zahn sein. Die Backenzähne haben sich angeblich schon nach vorn geschoben.
    Nun wurde uns vorgeschlagen mit einem Pendulum oder Mini Implantaten zu arbeiten, um Ihr den Headgear zu ersparen (würde sie auch NIEEEE tragen). Der KFO befürwortet die, doppelt so teuren, Miniimplantate.
    Mit der Begründung (schneller, ca 2 Monate und besser?!). Sie ist dafür, ich habe Bedenken.
    Im Anschluss soll sie zur Korrektur einen Tiefbiss noch eine fest Spange oben und unten bekommen, zum
    Abschluß dann die Lose. Eigentlich finde ich ihre Zähen, bis auf die Lücke, i.o.
    Nun bitte ich um Hilfe oder Infos ( Erfahrung?) zum Thema Minis oder Pendulum
     
  2. joda

    joda Well-Known Member

    Ich kenne die angedachten Apparaturen aus meiner Behandlung selber nicht. Von der Wirkungsweise sollten alle relativ ähnlich sein. Der Headgear stützt sich im Nacken ab, das Pendulum am vorderen Gaumen und die Mini Implantate eben an der Stelle im Knochen, wo sie eingesetzt werden. Letztere sind sicher eine sehr elegante Methode und bei KFO Behandlungen heute Standard. Man sollte aber nicht vergessen, daß sie eben in den Knochen geschraubt werden. Das Deine Tochter keinen Headgear mag, kann ich verstehen, zudem würde dieser nur wirken, wenn er auch viel getragen wird. Die Nachtstunden würden da sicher nicht reichen. Bei den anderen Methoden gibt es für beide pro und contra. Das Pendulum ist preiswerter und nicht invasiv, dafür wird aber anfangs die Aussprache behindert. Die Mini Implantate sind invasiv und teurer, dafür aber vermutlich vom Komfort besser. Warum es damit schneller gehen sollte, erklärt sich mir nicht. Beide wirken 24/7. Letztendlich mußt Du entscheiden.

    Gruß

    joda
     
  3. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Die Entscheidung ist schwierig. Das Pendulum beeinträchtigt den Tagesablauf massiv (Sprache, Essen). Die Minimplantate sind eben risikobehaftet. Sicherlich passiert in den meisten Fällen nichts, aber wenn es zu Komplikationen kommt, sind die nicht zu missachten. Schließlich wird der Knochen "geöffnet" und eine dauerhafte Verbindung nach aussen offen gehalten. Ich würde mir das gut überlegen. Man liest auch gelegentlich von Abstoßungsreaktionen. Was passiert, wenn das Implantat nicht hält? Viel Geld für etwas was man letztlich nicht nutzen kann.
     
  4. Masi

    Masi Moderator Mitarbeiter

    Wenn du dir unsicher bist, kannst du dir auch eine weitere Meinung eines anderen KFOs einholen und schauen, was dieser für eine Behandlungsmethode empfiehlt.
     

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