KFO + BiMax -> Meine Fragen :)

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von BiMax, 4 Mai 2021.

  1. BiMax

    BiMax Member

    So wie es ausschaut, gibt es keine Garantie, dass die Kasse die OP+Zahnspange übernimmt.

    Ich habe gerade mit der Abrechnungsabteilung der Krankenkasse telefoniert. Nachdem der KFO den Behandlungsplan erstellt hat, beruft die Kasse einen Gutachter und der entscheidet das dann. Laut Kasse sind diese Umstellungsgeschichten nach dem 18. Lebensjahr nur noch in Ausnahmefällen erstattungsfähig.

    Ich habe kommende Woche noch einen KFO-Termin und danach entscheide ich, wo ich die Erstellung der Modelle machen lasse, damit der Gutachter entscheiden kann.

    In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass man nach einem Kassenwechsel ggf. das ganze nochmal neu bewerten lassen kann. Stimmt das?

    Das ist gerade eine merkwürdige Sitation. Der plötzliche Wechsel der Fragestellung von "Soll ich das machen lassen?" zu "Werde ich die Chance dazu haben, es machen zu lassen?" fühlt sich echt komisch an.
     
  2. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Müssten da nicht die Gesetzesrichtlinien schon geändert worden sein?

    Es kommt doch auf die KIG an und das Faktum, dass die Behandlung nur mit OP funktionieren kann.

    Wie viele unter 18 unterziehen sich einer OP?

    Vielleicht wollten die Dich abschrecken, dass Du erst gar nicht einreichst.

    Überlass das Procedere dem KFO Deiner Wahl, er muss die medizinische Indikation ausführlich begründen.

    LG RM
     
  3. BiMax

    BiMax Member

    Man muss ja nicht immer bösen Willen unterstellen. Evtl hatte der Sachbearbeiter einfach keine Ahnung. :p Obwohl ich um einen Rückruf von jemanden gebeten habe, der Ahnung hat.

    Ich überlege gerade auch ggf vorher die Kasse zu wechseln. Meine Kasse hat nur 500.000 Mitglieder. Evtl hat eine größere Kasse mehr "Kompetenz". Könnte mir vorstellen, dass zB die TK mit 10 Mio Mitgliedern einen extra Sachbearbeiter oder eine Abteilung hat, der/die den ganzen Tag nur Dysgnathie-OPs bearbeitet.

    Zu den Kosten konnte sie mir auch nichts sagen. 20% sind wohl Eigenanteil, aber wie viel das genau ist, ist wohl unterschiedlich. Ich denke aber mal die ~800€ wohl korrekt.

    Zu der Uniklinik habe ich auch angerufen. Einen KFO dürfen die mir nicht empfehlen. Ich habe gefragt, ob der KFO mit der privaten Zuzahlung bekannt ist und mir wurde Ja geantwortet. Auf den wird es vermutlich hinaus laufen.

    Einen Termin beim Chirurgen gibt es erst, wenn die Modelle und das Therapiekonzept von KFO ausgearbeitet wurde.
     
  4. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Wenn die Kassa übernimmt, bekommst Du nach Beendigung der Behandlung inclusive OP
    auch die 20 % zurück.
    Dieser Einbehalt entstand daher, dass die Leute so taten, als stünde OP bevor und in Wirklichkeit
    ging es ohne.

    Wenn die KIG passt, können die nicht ablehnen.

    Einen Schritt bist Du weiter, geht Kassa- Wechsel problemlos?
    Nicht, dass es dann heißt so ähnlich wie bei "schwebendem" Verfahren, den nehmen wir nicht.

    LG RM
     
  5. Blätterwald

    Blätterwald Member

    Hallo @RM2017,
    So hier das Beweisvideo das mit Invisagline der offener Biss geschlossen werden kann.

    und ich kann es aus eigene Erfahrung bezeugen.
    Zur Kiefer-op gibt es viele Facebookgruppen mit negativen Erfahrungsberichten. Das sind nicht nur 2% sondern viele, viele mehr.
    Einfach mal googeln, Studien lesen und bei Facebook stöbern sowie bei Selbsthilfegruppen anfragen.
    Bimax muss selbst die Entscheidung treffen. Jeder trägt für sich die Verantwortung.
    Viele würde so eine Kieferop nicht noch einmal machen, wenn sie das alles gewusst hätten.

    Ich möchte hier nur die Gegenseite darstellen.
    Es gibt auch andere Behandlungsmöglichkeiten.
    Ich würde mich über einen offen Austausch freuen.
    Die Medizin entwickelt sich alle 3-5 Jahre weiter.
    Mittlerweile sind Zahnschienen (Bsp. Invisagline) schon sehr weit entwickelt und bei vielen KFO/KC ist das noch nicht angekommen.
    Zudem finde ich persönlich das die KFO in Deu oft fehlversorgt und eine überlange Behandlungsdauer hat.
    https://www.madsen.de/dr-madsen-im-hoerfunk-swr2-forum/


    @BiMax
    Minibrackets sind meist nicht notwendig (ist nur Optik). Zahnfarbene Brackets macht man nur an den Schneidezähnen (am OK, da dann sichtbar).
    Programmierte Brackets braucht man meist auch nicht. Geldmacherei des Arztes?
    Gibt genug Studien dazu und alles ist auch nicht effizienter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19 Mai 2021
  6. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @Blätterwald !

    Ich stimme in vielen Punkten mit Dir überein, ich bin die allergrößte OP- Gegnerin,
    wenn nur irgendwie möglich sollte es ohne klappen.

    Nie und nimmer würde ich @BiMax zu einer OP raten oder eben davon abraten,
    denn ich bin keine KFO.
    Für und Wider kannst Du gerne mit ihm diskutieren, er hat sich einige KFO- Meinungen
    zu seiner schwierigen Fehlstellung eingeholt, er liest sich viel Wissen an und er muss sich entscheiden.

    Zu Invisalign (Du schreibst es ständig falsch;)):
    Ja, es gibt gute Erfolge, auch bei offenem Biss, das weiß ich aus Erfahrung.
    Dennoch gibt es Grenzen, wenn mehrere Fehlstellungen zusammenkommen und/oder
    die Fehlstellung zu heftig ist.
    Ich konnte nicht damit behandelt werden, anfänglich hätte ich mir das sehr gewünscht.
    Bei mir stand ebenso eine OP im Raum, die ich aus Altersgründen abgelehnt habe.
    Nun, der Kompromiss, der daraus resultierte, ist für mich gelungen, die Okklusion passt, ich bin zufrieden.

    Es gibt allerdings einige Fälle in meiner Umgebung, die eine erfolglose Behandlung mit Invisalign abbrechen
    und auf Außenbrackets umsteigen mussten. Hohe Frustration und hoher Geldverlust:( waren die Folge.

    @BiMax ist erwachsen, trifft seine eigenen Entscheidungen, kämpft mit Kassen und Zusatzversicherungen,
    er möchte seine Sprech- und Kaufunktionsstörungen behandeln lassen und steht erst am Anfang dabei.
    Ein renitenter 6er und die Möglichkeiten, die es gäbe, das muss zuerst gelöst werden.
    Danach wird er die eingeholten KFO- Vorschläge vergleichen, und der bevorzugte wird wohl der Kasse vorgelegt.

    Wir im Forum können ihn nur begleiten, unsere Ansichten darlegen, die nicht mit seinen übereinstimmen
    müssen, und ihn aufmuntern.
    Bislang kennen wir das Ausmaß seiner Fehlstellung nicht, nur den offenen Biss mit 5mm.

    Die Entscheidung, OP, wenn ja, welche, wann usw überlasse ich den Fachleuten:).

    Es freut mich aber sehr, dass Du Dich einbringst, denn bislang war die Unterstützung, die @BiMax hier erhielt,
    sehr einseitig:(.
    Ja, es sind nicht viele Forist*innen dabei, die OP- Erfahrung haben.

    Ich wünsche @BiMax von Herzen, dass er die geeignetste Behandlung erhält, die für ihn in Frage kommt,
    dass der Erfolg sich einstellt und auch, dass er nicht sinnlos Geld verpulvert.

    LG RM
     
    marsie gefällt dies.
  7. BiMax

    BiMax Member

    @Blätterwald Mit dem Biss aus dem Video wäre ich zufrieden. Das ist aber sicher auch keine KIG O5 ...

    Bei mir fällt das mit dem Biss beim Zahnarzt oft gar nicht auf, weil die Zahnbögen bei offenem Mund gut ausschauen. Wenn ich den Zahnarzt dann darauf anspreche, dann werden große Augen gemacht und dann höre ich meistens, dass sie so einen Fall noch nie hatten.

    Ich warte ersteinmal den Termin am Mittwoch ab.
     
  8. BiMax

    BiMax Member

    Ich wollte ein kleines Update geben:

    Ich war heute bei der Beratung (ohne Modelle) in der Kieferchirurgie einer Uniklinik. Die OP wurde mir dort definitiv empfohlen und der Termin hat mir ein wenig die Angst genommen. Die OP ist zwar schon "brutal" und die ersten 3 Tage danach sind schei*e, aber nach 2 Wochen kann man theoretisch wieder arbeiten gehen. Die wesentlichen Risiken sind Sensibilitätsstörungen und ein falsche Verlauf der Bruchlinie, sodass die Kiefer nicht wie geplant fixiert werden können.

    Letztlich habe ich für mich entschieden, dass ich das Risiko auf mich nehme. Wenn ich die OP nicht mache, bekomme ich nämlich auf jeden Fall ne Arthrose im Kiefergelenk. Und darauf habe ich gar keine Lust. Außerdem wäre es schön in diesem Leben noch einmal etwas vernünftig abbeißen zu können. Wenn die OP gut klappt, dann fühlt man sich ggf ein paar Wochen elendig, aber in Relation zur erwartenden "Restlebensdauer" würde der Profit der OP mMn das Risiko überwiegen.

    Im Prinzip habe ich nur die Wahl zwischen
    a) auf die Arthrose warten, später Probleme mit nicht passendem Zahnersatz und nie vernünftig Essen zu können
    und
    b) 1-2 Jahre Zahnspange, die OP machen lassen, paar Wochen leiden und dann "normal" weiterleben. (mit dem Risiko, dass doch etwas schief läuft.)

    Beide Varianten sind zugegeben ziemlich mies, aber (b) hat wenigstens eine gute Perspektive, während (a) nur schlimmer werden kann. Das ist glaube ich der wichtigste Gedankengang, der mich momentan zu (b) tendieren lässt.

    Es war ja noch die Frage offen, welchen KFO ich beauftrage. Ich werde wahrscheinlich den KFO mit der Zuzahlung wählen, da dieser mir wie bereits gesagt von mehreren Zahnärzten/KFO empfohlen wurde. Die OP an sich würde ich an der Klinik machen lassen, die den Eingriff am häufigsten macht. Im September habe ich noch einen Termin an der KFO einer Uniklinik. Ich weiß aber nicht, ob ich noch so lange warten will. Jetzt bin ich gerade motiviert die Sache anzugehen. Im September könnte das schon wieder anderes ausschauen.

    Laut der Kieferchirirgin bin ich übrigens eher bei 5-6mm als bei unter 5mm. Die hat aber auch nur mit einem Lineal nachgemessen.
     
  9. marsie

    marsie Active Member

    Hallo @BiMax ,

    mit deiner Beschreibung klingt b9 eindeutig als die bessere Wahl! Und wenn du die ganze Prozedur hinter dir hast, dann weißt du jedenfalls, dass du alles mögliche getan hast. Das ist auch imemr viel wert, finde ich.

    Arhtose muss wirklich schlimm sein, wenn du das vermeiden kannst, ist es sicher ein Gewinn.

    Ich würde auch immer den/die KFO nehmen, die die meiste Erfahrung hat - wenn der Eindruck sonst auch gut ist. man weiß ja nie, was daher kommt. Eine erfahrene Person hat schon viele Probleme gelöst und ist dabei routinierter. Andererseits hat eine jüngere Person mehr Offeneheit für Neuerungen. Ach je, alles hat Vor- und Nachteile. Aber du hast eine klare Empfehlung von mehreren Zahnärzten, das ist schon eine deutliche Entscheidungshilfe!

    Könnte es denn schon bald losgehen?
    lg
    marsie
     
  10. BiMax

    BiMax Member

    Also ich habe ehrlich gesagt noch keinen Termin beim KFO. Ich würde in der kommenden Woche anrufen und nachfragen, wann es weitergehen kann.

    Mir ist in den vergangenen Wochen klar geworden, dass das einzig wirklich begrenzte im Leben die Zeit ist. Daher will ich möglichst schnell weitermachen.
     
    marsie gefällt dies.
  11. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Servus @BiMax!

    Die Bestätigung der Klinik, dass die OP medizinisch indiziert ist, müsste eigentlich die Kasse überzeugen,
    dass sie zu zahlen hat.
    Das Gesamtkonzept- also Bracketsvorbehandlung- OP- Brackets und Finetuning- sollte von der KFO
    eingereicht und dort bewilligt werden.
    Die KIG passt auch, also eigentlich könnte es gut für Dich laufen:).

    Du hast Dich jetzt bestens informiert, weißt ziemlich genau, worauf Du Dich einlassen musst,
    ich verstehe gut, dass Du loslegen willst.

    Du bist noch so jung, hast Jahrzehnte mit schönen und funktionstüchtigen Zähnen vor Dir,
    trotzdem, nicht vorschnell agieren und Fehlentscheidungen treffen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg und würde mich über weitere Beiträge von Dir sehr freuen:).

    LG RM
     
  12. BiMax

    BiMax Member

    Hallo!

    Ich habe das Problem sehr lange aufgeschoben und werde es nun behandeln lassen. Die Kasse hat die Kostenzusage gegeben. Wahrscheinlich muss "nur" der Oberkiefer operiert werden. Ab März geht es mit der festen Spange los. Ich habe gar keinen Bock und freue mich trotzdem irgendwie, dass es losgeht. :-D

    Bizarrerweise habe ich vor der Zeit bis zur OP aufgrund des Knirschens mehr Bedenken als vor der OP an sich. Leider kann man während dieser Zeit keine Knirscherschiene anpassen. Laut Chirurg sollte das Knirschen aber weniger werden, sobald sich die Zähne bewegen. Das glaube ich zwar nicht, hoffe es aber.

    Es war auf jeden Fall ein Fehler die Sache nicht schon 2021 angefangen zu haben. Ich kann jedem nur raten, früh mit der Behandlung zu beginnen, da man sie vermutlich eh irgendwann machen wird. (Wie ich...) Das Leben mit einem offenem Biss ist echt schei*e...

    Vielleicht werde ich hier mit der Zeit einige persönliche Eindrücke zu der Behandlung posten. :)

    Grüße
     
  13. wolfram

    wolfram Active Member

    servus BiMax


    dass du gar keinen bock hast, ist sehr verständlich.
    dein vorhaben ist ja auch nicht ohne.
    trotzdem ist es was gutes, was wichtiges, weshalb du dich auf jeden fall
    drauf freuen kannst bzw. hinterher gleich doppelt, wenn's überstanden
    ist und zum geplanten/erhofften erfolg führte.
    meinerseits drücke ich dir schon mal ganz fest beide daumen, läuft alles
    gut und wird's für dich ein voller erfolg.

    dass sich während dieser zeit keine knirschschienen anfertigen lassen,
    ist klar, da deine ganze kiefersituation im betreffenden zeitraum erst mal
    fragil ist bzw. erst mal wieder zur ruhe kommen muss.
    damit, dass nach der OP das knirschen weniger werden wird, liegt dein
    chirurge völlig richtig.
    warum?
    pressen/knirschen entsteht in aller regel, weil einem im alltag x-welche
    dingens beschäftigen, belasten, stress auslösen etc. pp. .
    stehen die beißerles und/oder die kiefer nicht optimal, hat dies zumeist
    zur direkten folge, verstärkt sich das pressen/knirschen (@trigger).
    der grund ist ein einfacher: passt die interkuspidation bzw. kieferstellung
    nicht, findet man in situationen des pressens/knirschens, meist "kontakt-
    punkte" in der verzahnung, gegen welche man "besonders gut" drücken
    kann.

    wird durch eine kiefer-OP bzw. zahnspange/zahnstellungskorrektur die
    interkuspidation optimiert/perfektioniert, wird man diese vormalig zum
    pressen/knischen entdeckten und genutzten kontaktpunkte, nicht mehr
    finden. in der folge wird sich diese problematik ganz bestimmt reduzieren.
    dass dein chirurge "nur" sagte, werde es WENIGER, ist selbstredend.
    durch die kiefer-OP/zahnstellungskorrektur wird nur deine KFO-proble-
    matik gelöst.

    für die anderen dinge welche in dir eine belastung, stress etc. auslösen,
    bist du selber verantwortlich. es liegt an dir, diese unglücklich auf dich
    einwirkenden faktoren zu eliminieren und fortan zu vermeiden.
    mitunter kann auch eine psychologische begleitung sinnvoll sein, denn
    jene fachpersonen können einem dabei helfen, die stresserzeugenden
    situationen zu erkennen, mit ihnen umzugehen, sie zu eliminieren und
    letztlich auch sie zu vermeiden, was ganz besonders wichtig ist.

    bitte beachte:
    pressen/knirschen kann in echt üble CMD-geschichten münden, was in
    ereignissfällen absolut nicht mehr lustig ist, sondern es für davon betrof-
    fene personen, wirklich 3-vor-12 schlägt. insbesondere die kiefergelenke
    und die dortigen diskusse, nehmen erheblichen schaden, je länger und
    je intensiver das knirschen vorhanden ist bzw. andauert.
    um deine kiefergelenke vor schaden zu bewahren, möchte ich dir meinen
    gutgemeinten rat mit auf deine wege geben, kümmere dich bitte darum,
    wirst du dein knirschen los.

    CAVE: knirschschienen stellen ausschließlichst nur eine symptombekäm-
    pfung dar. sie lösen dein knirschproblem NICHT. nur du höchst selbst,
    kannst dein knirschproblem lösen, in dem du die verursachenden faktoren
    eliminierst und sie fortan vermeidest.

    randvermerkt:
    dies gilt für alle von pressen/knirschen (und ggfs. CMD) betroffenen
    personen.

    ich hoffe, dir (und anderen) mit meinen ausführungen weng helfen zu können.
    selbstverständlich würden wir uns freuen und bedanken, wennst über das
    weitere bei dir, updates posten magst.


    beste grüße
    wolfram
     
  14. BiMax

    BiMax Member

    Hey.

    Ich kann allgemein schlecht mit psychischen Stressfaktoren umgehen. Ich hoffe trotzdem, dass die Zahnspange mir wenigstens einen Teil des Problems löst. Eben den durch die Fehlstellung bedingten Auslöser. Ich habe auch überlegt mir während der Behandlung Botox spritzen zu lassen. Ich habe jedoch keine Ahnung, wo sowas angeboten wird.

    Der Chirurg meinte, dass man auch unglücklich stürzen kann. Wenn man dann an der Stelle aufkommt, an der während der OP angesetzt wird, dann bricht der Kiefer raus. Dann würde er bei der OP so repositioniert wie er war und bei mir eben so, wie er sein sollte. Ich rede mir seitdem ein, dass es schon nicht so schlimm sein wird. Zumindest hat mir das irgendwie geholfen, den Entschluss zur OP zu treffen.

    Sobald es irgendwelche erwähnensweten Neuigkeiten gibt, werde ich diese hier gerne posten.

    Grüße
     
  15. BiMax

    BiMax Member

    Evtl hätte ich doch noch eine Frage an die Runde:

    Kann man mit Anfang 30 noch 2 Backenzähne bewegen? Seit 2021 musste der vorgeschädigte 6er aus dem Eingangspost leider eine WSR bekommen, die gut verheilt ist. Der KFO hat mir dennoch geraten den Verusch zu unternehmen, die beiden hinteren vorzuziehen.

    Mein Zahnarzt hat genau das bei sich versucht und (das wusste er selbst nicht) es gibt wohl seltene Fälle, bei denen sich die Zähne einfach nicht bewegen. Das sieht man dann aber erst, nachdem man es versucht hat. Ich denke aber, dass ich es versuchen werde.

    Die OP wäre übrigens irgendwann 1,5 Jahre nach Behandlungsbeginn.

    Grüße
     
  16. Leooo96

    Leooo96 Member

    Hallo @BiMax,

    Deine letzte Frage kann ich bejahen, ich bin seit Anfang Januar und Behandlung. Unter anderem werden bei mir im Unterkiefer jeweils 7 auf Position 6 nach vorne geholt. Auch im Oberkiefer wird einmal 6 und 7 auf 5 und 6 verschoben. In meinem Fall werden hierfür Mini-PINS eingesetzt. Die sollen laut Plan im April eingesetzt werden.


    Viele Grüße
    Leon
     
  17. nottilie

    nottilie Member

    Bin auch gerade mit 4x dabei den fehlenden 6er durch den 7er zu ersetzen. Also den 7er an die Position des 6ers zu verschieben.
    Der KFO meinte ein Stück geht sicher aber ob er e die Lücke ganz schließen kann weiß er nicht genau. Habe den Gummi der nach vorne zieht jetzt seit 10Tagen und mir kommt vor es hat sich schon ein bisschen getan.
    Die genauen Details ob es wirklich so ist werde ich beim Termin Mitte März erfahren. Auf jeden Fall ist der "überschüssige" Draht am Ende schon etwas länger geworden. Würde mir schon sehr sehr gut passen wenn sich die Lücke ganz schließen lassen würde. Habe übrigens da annähernd keine Schmerzen. 2 von 10 auf der ominösen Skala.

    Grüße

    nottilie
     
  18. wolfram

    wolfram Active Member

    servus @BiMax


    zu deinen posts:

    @#54 (https://zahnspangen.cc/index.php?threads/kfo-bimax-meine-fragen.4603/page-3#post-55361):

    stressfaktoren: da du mit diesen "...allgemein schlecht..." umgehen kannst, würde ich
    dir gutgemeint, wirklich sehr nahelegen, eine psychologische fachperson beizuziehen,
    um deine stressproblematik bewältigt und erledigt zu bekommen. du tust es für dich
    persönlich, für deine gesundheit allgemein und vorallem auch zu gunsten deiner kiefer-
    gelenke sowie den dortigen diskussen.
    bitte beachte: die kiefergelenke stellen im/am menschen, die kompliziertesten gelenke
    dar. aus diesem grunde gilt es, sie unbedingt schadlos zu halten. denn wenn diese zu
    schaden kommen, zieht das zwangsläufig problematiken und aktionen mit sich, die echt
    niemand möchte.

    teillösung des problems: wie ausgeführt, liegt dein chirurge richtig. seine aussage kann
    ich bestätigen. sei deshalb guter dinge.

    botox: warum bitte und wozu genau, möchtest du dir während der behandlung @botox
    spritzen lassen? und was bitte erhoffst du dir genau von?

    aussage deines chirurgen betr. kiefer: mit seinem beispiel des sturzes und der repo, hat
    er sehr wohl recht. auch dies kann ich nur untermauern.



    @#55 (https://zahnspangen.cc/index.php?threads/kfo-bimax-meine-fragen.4603/page-3#post-55363):

    backenzähne bewegen (m. anfg. 30j.): backenzähne lassen sich im normalfall(!)
    schieben. je nach gesamtsituation des kiefers/zahnstellung/zahnbogen etc., kann
    es etwas mehr oder etwas weniger sein, nebst dem auch noch andere faktoren, eine
    nicht unwichtige rolle spielen. in gewissen fällen geht aber auch nix.

    seltene fälle / unwissender ZA: pardon, wo genau war dein ZA zur ausbildung bzw.
    bekam seine zulassung...?! dass es fälle gibt, bei welchen sich die beißerles nicht
    schieben lassen, bspw. auf grund wurzel-/wachstums-/zahnbettsituation etc., das
    zählt während der ausbildung zum grundlegenden. weshalb der das nicht weiß, wirkt
    nicht nachvollziehbar.
    dementsprechend ist auch seine aussage falsch, sähe man das erst, nach einem
    erfolglosen versuch.
    => ein guter ZA der solche situationen kennt, entdeckt sie bereits beim röntgen, da er
    genau weiß, wie und wohin zu gucken ist.
    an deiner stelle wäre es evt. eine überlegung wert, genau diese sitution bei dir, extern,
    sprich anderswo, abklären zu lassen.
    bitte beachte: es wäre fatal, wenn beißerles zu schieben versucht werden wollen, dies
    zeitaufwände und tüchtig kosten erzeugt, nur um hernach festzustellen, geht nix.
    anders rum, wenn du bereits zum voraus weißt, geht nix, brauchts aktuell gar nicht erst
    versucht werden. da sparst dir zeit und viel geld.
    bzw. nochmals anders rum, würde extern festgestellt, ist potenzial vorhanden, kannst
    du dich beruhigt in die situation schicken und dich auf's schieben freuen.


    viele grüße
    wolfram
     
  19. BiMax

    BiMax Member

    Hey!

    Danke.

    Wie lange waren die Lücken schon da?

    Mir wurde gesagt, dass es keiner Pause zwischen Extraktion und Spange bedarf. Ich habe aber irgendwie bedenken, den Zahn in das "Loch" zu verschieben.

    Wie lange soll der Lückenschluss denn dauern?

    Machst du nur den Lückenschluss oder passiert das auch im Rahmen einer OP-Vorbereitung?

    Grüße& Danke

    Danke. Das war in der Tat eine Frage für das Vorgespräch. :)

    Hat der KFO denn angedeutet, dass du beim Verschieben Schmerzen haben wirst?
    Wie lange wird das verschieben dauern? Bei mir soll es 1,5 Jahre dauern. Allerdings inkl OP-Verbereitung...

    Auch an dich die Frage, wie lange der 6er vor dem Verschieben schon raus war. (Ober oder Unterkiefer?)

    Machst du nur den Lückenschluss oder passiert das auch im Rahmen einer OP-Vorbereitung?

    Grüße


    Botox soll den Kaumuskel schwächen und dadurch das Knirschen reduzieren. Das ist sicher keine Dauerlösung, aber wenn es funktioniert, dann wäre das ein gangbarer Weg.

    Also kann man die Beweglichkeit definitiv am Röntgenbild erkennen?

    Grüße
     
  20. Leooo96

    Leooo96 Member

    Hallo @BiMax

    Also in meinem Fall kam die Spange 3 Wochen nach der Extraktion rein. Durch die Zahnbewegung wird neues Knochenmaterial gebildet, also der Zahn fällt durch die Bewegung nicht in das "Loch".

    Bei mir wird neben dem Lückenschluss auch ein einseitiger Kreuzbiss korrigiert, sowie Engstände und sonstige Zahnfehlstellungen. Eine OP ist (Stand jetzt) nicht vorgesehen. Wie lange der Lückenschluss alleine dauert, kann ich dir nicht sagen. Insgesamt sind 3-4 Jahre Behandlungsdauer bei mir angesetzt.
    Unter der Rubrik Tagebücher findest du meine Geschichte nochmal sehr genau mit Behandlungsplan und Fotos :)


    Viele Grüße
    Leon
     

Die Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden