Zahnzusatzversicherung vor Kieferorthopädische Behandlung?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von llmarcll, 3 Oktober 2018.

  1. llmarcll

    llmarcll New Member

    Hi @ all,

    ich habe mir jetzt lange lange eingeredet, dass mich meine schiefen Schneidezähne im Unterkiefer nicht stören. Aber nun bin ich doch so weit und sage, das nervt mich und muss endlich geändert werden.

    Habe mich bereits etwas belesen, welche Techniken es gibt und wie viele das ganze so ca kostet. Das Geld habe ich halbwegs angespart, jedoch bin ich irgendwie auf die Idee gekommen, eine private Zahnzusatzversicherung abzuschließen, welche mit die Behandlung ebenfalls bezahlt.

    Habe etwas nachgeguckt und auch einige Versicherungen gefunden, die das dann übernehmen würden. Da steht jedoch immer drin, nicht wenn man vorher in Behandlung ist. Eigentlich wollte ich erst zum Arzt und prüfen, ob bzw wie was gemacht wird. Das darf ich dann aber genau nicht oder? Da muss ich vorher die Versicherung abgeschlossen haben oder?

    Hat jemand Erfahrung bzw. es ebenfalls genau so gemacht?
    Danke für eure Unterstützung.
     
  2. joda

    joda Well-Known Member

    Das ist sicher keine schlechte Überlegung. Wichtig ist nur, dass der Versicherungsfall nicht bereits eingetreten sein darf. Das bedeutet, dass vor Abschluss der Versicherung keine Diagnose gestellt worden sein darf. Weder vom Kieferorthopäden, noch vom Zahnarzt, noch von einem anderen Arzt. Wurde das nicht getan, so kannst Du die Versicherung abschließen. Bedenk aber, dass es eine Versicherung sein muss, die Kieferothopädie auch bei Erwachsenen zahlt. Die sind i.d.R. dann etwas teurer. Wichtig ist zudem, dass die Behandlung medizinisch notwendig sein muss. Für reine Kosmetik wird eine Versicherung nicht zahlen. Das ist natürlich insofern etwas unschön, weil Du ja vor Abschluss keinen Fachmann aufsuchen darfst, der sich das ggf. ansieht. Wie es allerdings dann der Gutachter der Versicherung sieht, ist auch immer nochmal spannend. Übrigens haben die Versicherungen meist längere Wartezeiten oder Maximalsummen in den ersten Jahren. Allerdings kann man da ggf. zu gegebener Zeit mit dem KFO sprechen, dass er die Rechnungen entsprechend stellt. Meist ist die Gesamtsumme aber so hoch, dass es lohnt zumindest etwas zu warten, so dass man zum Abschluss der Behandlung in die freien Jahre kommt.
     
  3. llmarcll

    llmarcll New Member

    Oh, da hast du natürlich Recht was ich gar nicht bedacht hatte. Versicherung hatte ich schon rausgesucht, die sowas übernehmen. Jedoch habe ich nicht bedacht, dass es durchaus nur ein rein kosmetisches Problem sein könnte / ist. Ein schiefer Schneidezahn wird wohl nicht medizinisch notwendig sein.

    Jetzt hast du mich wieder zum Grübel gebracht :D ... Vielen Dank für den Hinweiß.

    Mein ZA hält es sowieso nicht für Notwendig. Er meinte nur, dass der Engstand wohl nur durch Ziehen eines Zahnes behoben werden kann. Somit wollte ich zum KFO, was der dazu sagt. Da ich ungern einfach ein gesunden Zahn hergebe.
     
  4. RaoulDuke

    RaoulDuke New Member

    Ich würde mir auf gar keinen Fall einen gesunden Zahn ziehen lassen, wenn das nicht unbedingt sein muss, also wenn ein Zahn ein bisschen schief steht. Bei meiner bevorstehenden Behandlung soll neben anderen Problemen auch ein geringer Engstand mit leicht rotiertem Schneidezahn behoben werden. Dafür sollen (fast?) alle Zähne des Kiefers ganz leicht seitlich abgeschliffen werden. So wird der nötige Platz gewonnen und es lässt sich zumindest in meinem Fall das Ziehen eines gesunden Zahns vermeiden.
     

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