Multiloop Edgewise Archwire (MEAW)-Methode / Sato-Methode - Kieferorthopäde in NRW?

Hallo zusammen,

wer kennt einen KFO, der die Multiloop Edgewise Archwire (MEAW)-Methode / Sato-Methode (nach Prof. Dr. Sadao Sato) anbietet. Die Praxis müsste in NRW (Köln, Bonn, Düsseldorf, Hagen, Ruhrgebiet und entsprechend nahes Umfeld) liegen. Ich bin auch bereit, weitere Strecken zu fahren - wenn nötig.

Bin für jeden Tipp dankbar. Ich habe mir gerade am Telefon schon die Finger wund gewählt, aber es scheint bspw. in Köln keinen KFO zu geben, der diese Methode beherrscht.

Die Sato-Methode wird u. a. beim dental offenen Biss angewendet. Außerdem ist es wohl u. U. möglich, mit dieser Methode UK-/OK-Operationen zu vermeiden.

Vielen Dank & Grüße,
Mobymoon

 

herzlich willkommen im forum ;-)

darf man mal fragen, warum genau diese methode?
die scheint mir ziehmlich selten!

allerdings wüsste ich einen zahnarzt der diese beherscht! (habe mal jemanden mit dieser technik in seinem wartezimmer gesehen!)
leider muss ich dazu sagen, das dieser in österreich (vorarlberg) seinen sitz hat ;-)

mfg
Tree

 

masi? was soll der beitrag? du regst dich über andere auf, aber selber schreibste nur nen bild -.-
solche leute versteh ich ned!

jeder kann google benutzen, und bisher hat keiner gefragt wie das aussieht!

 

BILDER SAGEN AB UND ZU MEHR ALS TAUSEND WORTE

mag sein..

aber wann hab ich nur ein wort gesagt? nie!
trotzdem, lass uns das per pm bereden!

 

Ich habe mal ein bisschen gegooglet und habe die Sato-Methode nur bei österreicherischen KFOs auf deren Website gefunden.

 

<em>Ich habe mal ein bisschen gegooglet und habe die Sato-Methode nur bei österreicherischen KFOs auf deren Website gefunden.<br /></em><br /><br />sag ich ja! entweder sind die deutschen KFO's unfähig oder es ist dort kein "standard"!

 

Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

@Tree Friends:
Auf diese Methode wurde ich durch carina hier im Forum aufmerksam gemacht. Soweit ich mich bisher informieren konnte, kann man mit der MEAW-Methode eher Kiefer-OPs vermeiden als mit anderen Methoden. Ich gehe davon aus, dass ein KFO, der diese Methode anwendet, grundsätzlich eher dahin tendiert, eine Zahnkorrektur ohne jegliche OPs zu machen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass KFOs zu schnell sagen, dass eine OP notwendig ist. Momentan kann ich mich nicht damit anfreunden, meinen UK nach hinten verschieben zu lassen. Das Risiko von OP-Spätfolgen ist mir einfach zu hoch.

Der KFO in Vorarlberg ist leider doch etwas zu weit von mir entfernt... ;-)

@Masi:
Danke für das Bild. Hatte aber auch erst nicht verstanden, warum du nur das Bild ohne Kommentar gepostet hattest.

@Memi:
Deine Recherche in Google bestätigt auch meine Befürchtung, dass die deutschen KFOs in Bezug auf neue Methoden wohl etwas hinterm Berg leben...

noch einmal @Tree Friends:
Eigentlich sollte es hier ja in Deutschland mit den diversen Gesundheitsreformen in den letzten Jahren besser werden. Z. B. sollte auch eine Art Ärzte-Qualitätskontrolle eingeführt werden. Es war auch beabsichtigt, dass der Patient problemlos an Infos über Ärzte kommen sollte, z. B. an Infos über angebotene Behandlungsmethoden.
Aber daraus ist leider nichts geworden:
Ich habe bei der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, bei der Zahnärztekammer Nordrhein und bei meiner Krankenkasse angerufen. Keiner konnte mir Auskunft darüber geben, welche Behandlungsmethoden von welchem KFO angeboten werden. Auch konnte mir nichts über den Stand der Weiterbildungen bei den einzelnen KFOs gesagt werden. Also, Qualitätskontrolle im Gesundheitswesen bleibt in Deutschland wohl ein Traum.

Mit der Vermutung, dass es in Deutschland keinen Standard gibt, hast du wohl leider Recht. Ob bei den deutschen KFOs Unfähigkeit vorliegt, will ich ja nicht einmal böswillig behaupten. Aber ich glaube, dass bei der deutschen Ärzteschaft nicht die Notwendigkeit gesehen wird, bestimmte Qualitätsstandards zu schaffen und für jeden sichtbar transparent zu arbeiten. Im Gesundheitswesen ist Deutschland in vielem ein Entwicklungsland.

Viele Grüße,
Mobymoon

 

Es war auch beabsichtigt, dass der Patient problemlos an Infos über Ärzte kommen sollte, z. B. an Infos über angebotene Behandlungsmethoden.
Aber daraus ist leider nichts geworden

meinst du damit, das du nicht darüber informiert wurdest (falls du schon bei einem KFO warst!), was für folgen eine KFO-behandlung haben kann? (der KFO muss dir ein schreiben geben, mit folgen! z.B. kleinteile können verschluckt werden und zum ersticken führen! [die schlimmste stelle im schreiben fand ich^^])

ansonsten, einfach umziehen

 

hm, so ein schreiben hab ich auch nicht bekommen!

 

dann fordere es! (glaube seit [erst] 2005 pflicht das er es austeilen muss! (meinte er bei mir..) meine schwester hats vor rund 8 jahren auch noch ned bekommen, wurde aber mündlich informiert ;-)

 

Naja, eigentlich hat ja nur der KFO Pech wenn er es nicht ausstellt, mir irgendwas passiert und ich dann klage, oder?

 

jaja, deutschland und das gesundheitswesen, das is ein endloses märchen. niemand weiß von irgendwas.<br /><strong><br />Mobymoon:</strong> warst du denn schon bei beratungsgesprächen bei verschiedenen kfos? denn ich bin der meinung, dass auch andere methoden als die o.g. kiefer-OPs verhindern können. und kfos haben ja immer sehr verschiedene meinungen. bei mir wollte einer z.B. insg. 7 zähne ziehen, der andere 5, der nächste nur 3 (also nur die WHZ). <br /><br />wenn du dich schon auf diese methode so festgefahren hast und jetzt zwanghaft nach einem kfo in deiner nähe suchst, der das anbietet, wirste vermutlich keinen großen erfolg haben (weils halt so selten ist). es gibt sicherlich noch alternativen, deine fehlstellung ohne OP zu behandeln. <br />und so 'ne selbstdiagnostik ist vielleicht (gerade bei der kieferorthopädie) nicht unbedingt das beste. der laie kann sich zwar informieren - aber kommt mit sicherheit nicht an das wissen des kfos heran.<br />lass dich erstmal von mehreren kfos beraten.

 

Hallo zusammen,

@Tree Friends:
Nein, ich meinte nicht dieses ärztliche Schreiben, das den Patienten über mögliche Gefahren im Verlaufe der Behandlung aufklärt.

Es war durch das Gesundheitsministerium vielmehr geplant, eine Art Informations-Datenbank aufzubauen, für die Ärzte verpflichtend Daten über ihre Behandlungsmethoden (das konnte bei KFO bspw. die MEAW-Methode), Weiterbildungen, Qualitätsstandards etc. hätten angeben müssen. Wo diese Informationsportal angesiedelt werden sollte, weiß ich nicht. Aber die Ärzte oder vielmehr deren Vertreter in den Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen haben sich gegen dieses Instrument der Qualitätskontrolle und -sicherung gewandt. Unsere schwache Gesundheitsministerin, Ulla Schmidt, konnte einmal mehr nichts gegen diese Lobby ausrichten.

@Tini:
Ja, ich bin bislang bei zwei KFOs zur Beratung gewesen. Welche unterschiedlichen Diagnosen und Behandlungsvorschläge ich dort erhalten habe, kannst du gerne in meinem Posting vom 7. Dezember nachlesen.

Warum bezeichnest du meine Suche nach einem KFO, der sich mit MEAW auskennt, als "zwanghaft"? Ich finde deine Wortwahl in diesem Zusammenhang mehr als seltsam.

Ich sehe das ganz einfach so: Ich werde mich durchaus von weiteren KFOs beraten lassen, die nicht die MEAW-Methode anwenden. Parallel dazu werde ich aber auch weiterhin nach einem KFO suchen, der sich mit dieser Methode auskennt. In Hamburg habe ich eine solche KFOin ausfindig gemacht. Warum sollte es nicht in meiner Nähe entsprechende KFOs geben? Wer nichts versucht, hat schon verloren.

Viele Grüße,
Mobymoon

 

dann fordere es! (glaube seit [erst] 2005 pflicht das er es austeilen muss! (meinte er bei mir..)
So ein Quatsch. Was welcher Kieferorthopäde an Aufklärung betreibt ist seine Sache, da gibt es keine Vorschriften, das wäre auch in dem Fachgebiet völlig unsinnig.
@ Mobymoon: einen dental offenen Biß zu korrigieren ist nicht die Schwierigkeit (im Gegensatz zu einem skelettal offenen Biß). Wenn es um OPs geht hilft oft auch Invisalign um an der Sache vorbeizukommen. Das ist bei Grenzfällen oft in der Lage die Zähne so zu verschieben, damit der Biß passt. Loops einzubiegen sollte jeder Kieferorthopäde gelernt haben. Nur weill Herr Sato das vermarktet ist das nichts Neues und auch nichts Ungewöhnliches.

 

Was welcher Kieferorthopäde an Aufklärung betreibt ist seine Sache Das ist wohl auch Quatsch, denn es besteht für alle Mediziner (das sind KFOs keine Ausnahme -auch wenn das einige zu glauben scheinen) eine gesetzliche Aufklärungspflicht. Der Arzt muss im Schadensfall auch nachweisen können, dass der Patient aufgeklärt wurde -kann er dies nicht, so kann ihm das leicht zum Verhängnis werden.

Wende dich wegen der Sato-Technik an Dr.Risse: dr-risse@muenster.de Er kennt sicher alle Ärzte im deutschsprachigen Raum, die die Sato-Technik anwenden. Ich habe dank ihm auch einen unanhängigen KFO-Gutachter gefunden.

 

@Tree Friends:
Nein, ich meinte nicht dieses ärztliche Schreiben, das den Patienten über mögliche Gefahren im Verlaufe der Behandlung aufklärt.

Es war durch das Gesundheitsministerium vielmehr geplant, eine Art Informations-Datenbank aufzubauen, für die Ärzte verpflichtend Daten über ihre Behandlungsmethoden (das konnte bei KFO bspw. die MEAW-Methode), Weiterbildungen, Qualitätsstandards etc. hätten angeben müssen. Wo diese Informationsportal angesiedelt werden sollte, weiß ich nicht. Aber die Ärzte oder vielmehr deren Vertreter in den Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen haben sich gegen dieses Instrument der Qualitätskontrolle und -sicherung gewandt. Unsere schwache Gesundheitsministerin, Ulla Schmidt, konnte einmal mehr nichts gegen diese Lobby ausrichten.

achso


So ein Quatsch. Was welcher Kieferorthopäde an Aufklärung betreibt ist seine Sache, da gibt es keine Vorschriften, das wäre auch in dem Fachgebiet völlig unsinnig.

das ist ein quatsch, iris hat schon richtig gesagt, das der arzt einen aufklären muss! ich kann auch mal sagen ich mach bei dir ne op und sag die lebenschancen (überlebenschancen) sind 99%! dabei sind es nur 50% oder was weis ich! also ist es korrekt, das der arzt einen drauf aufmerksam machen muss ;-)

 

ich kann auch mal sagen ich mach bei dir ne op und sag die lebenschancen (überlebenschancen) sind 99%! dabei sind es nur 50% oder was weis ich! also ist es korrekt, das der arzt einen drauf aufmerksam machen muss ;-)

Dann bist du auch einer der Typen, die ihren Pudel in die Mikrowelle stecken würden nur weil nicht drauf steht, dass man das nicht darf ?
Glaubst du wirklich jeder nimmt dir das Denken ab ? Au weia.
Die Aufklärung beim Arzt besteht aus Diagnoseaufklärung, Therapieaufklärung, Risikoaufklärung, Wirtschaftlichkeitsaufklärung, Sicherungsaufklärung.
Glücklicherweise ist unsere Rechtsprechung so ausgelegt, dass nur bei grob fahrlässigen Behandlungsfehlern der Arzt haftbar gemacht werden kann.

 

ja wegen nem abgebrochenen fingernagel rennt ja wohl auch keiner zum anwalt! wenn du was verschluckst, und erstickst (dann gehste niergens mehr hin^^) dann ist das was großes!