KFO + BiMax -> Meine Fragen :)

Der KFO meinte, dass man Surgery First zumindest Prüfen müsste, da die Zähne sonst relativ gerade sind. Das sieht er dann aber erst bei der Planung, welche 800€ kostet.^^

Nach der OP werden die Kiefer mit Platten fixiert. Verdrahten tut man die Kiefer nicht mehr. (Außer du meinst eine fest Zahnspange.)

 

Wofür bitte 800 €? Privat?

Vielleicht doch einmal einen KFC in einer Klinik aufsuchen, der mit ansässigen KFOs zusammenarbeitet.
Sonst drehst Du Dich im Kreis- und noch mehr Meinungen stiften noch mehr Verwirrung.

Die OP- Berichte im Internet, ich fand da Blogs mit Tagebüchern, beschreiben alle, dass die beiden Kiefer
mit Draht an den Brackets verbunden werden. Es wird mit Strohhalm Flüssignahrung aufgenommen,
zumindest anfangs.
Die Platten und Schrauben sind innen und werden ein paar Monate später entfernt.

Deine Entscheidungsfindung ist wirklich ein schwerer Brocken, irgendwie habe ich das Gefühl,
dass ein einziger Fachmann die Planung und Aufsicht der Behandlung übernehmen sollte.
Der müsste auch ein eigenes mitarbeitendes Team im Boot haben.

Wie geht es bei Dir weiter?

Ich halte Dir die Daumen, dass sich der richtige Weg für Dich auftut.

LG RM

 

Also ich war heute wegen dem 6er in Behandlung und der Doc hat mir den selben KFO empfohlen, den mir der niedergelassene KFC empfohlen hat. Und dass obwohl der Doc aus einer anderen Stadt als der KFO kommt. Ich habe natürlich gefragt, wie er auf den KFO kommt und der Doc meinte, dass er bisher nur gutes von diesem KFO gehört hat.

Langsam glaube ich, dass der KFO, der die 800€ privat für die Planung will, es richtig drauf haben muss. :-D

Der Plan ist:
Morgen habe ich einen Termin bei einem KFO in meiner Stadt. Da frage ich vor allem nach, ob man den 7er und 8er vorrücken kann und ob der KFO schon öfter solche Fälle hatte bzw. jemanden kennt, der sich damit auskennt... Danach sehe ich weiter. Viel erwarte ich von dem Termin nicht. Das war der erstbeste Termin, den ich kriegen konnte... Beratung kostet als Gesetzlicher zum Glück nichts...^^

 

Ich persönlich bin bei Arztempfehlungen von Ärzten sehr vorsichtig. Ich habe auch schon völlig irrsinnige Empfehlungen (null passend bei mir) bekommen. Ärzte haben auch Kooperationsverträge und auch persönliche freundschaftliche Beziehungen.

Einen offenen Biss muss man nicht operieren. Es ist ein kann. Ich habe auch schon viel negatives durch diese OPs von ehemaligen Operierten gehört und Extrakosten (Privatzahlung) usw. gibt bei Youtube genug. Gib deine OP mal als Suchfunktion bei Youtube ein, da kommt einiges auch über Ärzte.
Es ist dein Körper. Auch wenn die Krankenkasse es nur über eine OP bezahlt, wäre ich sehr vorsichtig.
Ich bin ein klarer OP- Gegner.

 

@Blätterwald

Da muss ich Dir zustimmen, immer das "gelindeste" Mittel einsetzten.
Bei mir ging es dann ohne OP, aber die 1. KFO hatte schon die Visitenkarte ihres befreundeten KFCs in der Hand....
Ich zahlte auch lieber selber, als mich unters Messer zu legen- in meinem Alter.

@BiMax ´ Fall ist aber sehr komplex.
Ich als Laie kann überhaupt nichts beurteilen, selbst seine bereits eingeholten KFO- Meinungen differieren:
Von Surgery first über Bimax-OP bis evt nur ein Kiefer operieren - wie soll sich ein Patient da zurechtfinden?

Dann ist das Problem mit dem 6er, das Knirschen.....man muss das alles zusammen betrachten und genau planen.
Daher wäre ja meine Idee mit der Uni- Klinik einer größeren Stadt.

Im Moment wird gerade wieder ein KFO zu Rate gezogen, warten wir auf einen neuen Vorschlag.
Leider wird man da eher noch verunsichert als bestärkt.

LG RM

 

@BiMax

Antwort auf Dein Posting, das bei @Chris001 gelandet ist.

Zum 6er:
Wenn Du die schriftliche Zusage hast, dass die Zusatzversicherung die Revidierung übernimmt,
dann lass es machen, bei einem Endodontologen, der unter Mikroskop und Röntgen arbeitet.
Wahrscheinlich gibt es vorab eine provisorische Krone, das geht.

Das braucht seine Zeit, in der Du weiter Infos über KFOs, KFCs und Kliniken sammelst.

Ja, bei Dir besteht Handlungsbedarf, und es ist gut, dass Du Dich entschlossen hast.
Die Entscheidung ist schwierig, auch für KFOs, da Du keine 0815 -Behandlung benötigst,
sondern erfahrene Spezialisten. Die müssen gemeinsam entscheiden, wohin der Weg führen soll.

Ich verstehe ja, dass Du schnell anfangen willst, aber die Vorarbeiten dauern oft länger.
Bleib dran, aber verliere nicht die Geduld.

LG RM

 

Nachtrag:
Zum KFO mit den stolzen Privatpreisen:

GNE - Erfahrung sagt noch lange nichts über die Zahl seiner Bimax- OPs aus.
Bin da skeptisch, würde überhaupt die Kassa und danach die Zusatzversicherung kontaktieren,
was wer zu übernehmen hat.
Ich weiß, dafür braucht es fast ein Jus- Studium, denn wer will sich schon vom unmündigen, unwissenden Patienten
in die Karten schauen lassen? So denken Ärzte und Versicherer leider manchmal.

LG RM

 

Also die KFO heute war ehrlich und meinte, dass sie die Therapie mit OP nicht macht, weil sie da zu wenig Erfahrung hat. Sie hat mich an eine Kollegin verwiesen, die das wohl öfter macht.

Ich habe sie aber auch gefragt, ob die den KFO kennt, der mir schon 2x empfohlen wurde und der die 800+2000€ privat haben möchte. Sie meinte, dass er wohl sehr gewissenhaft ist und sie schon öfter von ihm in Bezug auf Gaumennahterweiterungen Positives gehört hat. Das klingt erst einmal alles so, als würde ich es doch bei ihm mit Zuzahlung machen lassen. Ich mache jetzt erst einmal Pause und Gedanken drüber Einen KFO der "Ahnung" hat, würde ich aber trotzdem vorab noch nach einer Meinung fragen.

Der Wunsch, irgendwann wieder etwas halbwegs normal abbeißen zu können, ist aktuell größer als die Furcht vor möglichen Konsequenzen einer OP. Rein nur durch die KFO wird man meinen Biss nicht korrigieren können. Das ist eigentlich Konsens unter allen bisher befragten KFOs.

Was für eine Alternative habe ich denn? Mein 6er macht jetzt Probleme und alleine die nichtige Tatsache hat meinen Biss für mich von "halbwegs akzeptabel" zu komplett beschissen verändert. Jetzt habe ich nur noch auf den 7ern Kontakt, weil der Zahnarzt den 6er vorübergehend abgeschliffen hat. Nach der Wurzelrevision müsste da eine Krone drauf und ich sehe jetzt schon die Probleme kommen, weil es auch immer bei der Anpassung der Knirscherschienen Probleme gibt.

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Die Zusatzversicherung macht keine KFO. Die ist da außen vor. Daher war ja der Gedankengang: Eigentlich will ich 7+8 vorrücken lassen und 6 raus. Aber das müsste ich selbst bezahlen. Also versuche ich erst die Revision, die für mich (hoffentlich) kostenlos ist. Beim Vorrücken gibt es ja auch Risiken bzgl dem Kippen der Zähne, einer möglichen bleibenden Lücke und Kosten.

 

Wenn die Kasse die Behandlung übernimmt, wäre dann aber der Lückenschluss nach der Extraktion des 6ers includiert?
Deshalb wäre ein Gesamtkonzept so dringend nötig, sonst weiß die eine Hand nicht, was die andere tut.

LG RM

 

Der Lückenschluss wäre nicht inkludiert, sondern würde nochmal 1000€ extra machen. Das wäre mir die Sache aber auch wert, da ich später im Leben nie wieder die Chance hätte, einen toten durch einen lebenden, jungfräulichen Zahn zu ersetzen.

Es müssten zwei Mini-Implantate gesetzt werden und daran eine Apparatur befestigt und zurecht gebogen werden. Das macht zusammen etwa 1000€.

 

Bei @marsie geht das ohne Miniplints, bei @Free sichtlich auch nur mit diesen Minischrauben.

Die Kasse wehrt sich gegen alles, bei einem Implantat müssten sie auch zuzahlen, zumindest für die Krone.
Andrerseits, ein gut gewurzelter Zahn kann ein Leben lang halten, und für die Krone bekommst Du
auch bei diesem Zahn einen Zuschuss.
Müssten jetzt die oberen 8er (Weisheitszähne) raus?

Auf das komplette Programm bin ich gespannt, worauf es letztendlich hinausläuft.
Hoffentlich auf das Beste für Dich und nicht so sehr gegen Dein Geldbörsel.

LG RM

 

Soweit ich weiß, müssten die 8er im Falle einer BiMax-OP raus. Zumal sie aktuell Funktionslos sind. Die unteren 8er fehlen nämlich. Die 8er warten also nur auf die Extraktion oder auf das Vorrücken.

 

Hallo Bimax,
die Nebenwirkungen und Risiken sowie Folgen einer Op kommen oft vor und sind nicht selten. Es gibt auch viele Chiurgen die einges kaputt gemacht haben.
Mein KFO, Bekannte, Internet, Youtube konnte mir da einiges berichten.

Mit der KFO kannst du vieles hin ebkommen oder auch stark verbessern. Spreche da aus Erfahrung und was offene Bisse betrifft.
Informiere dich auch über die YoutubeVideo bzgl den Ops. Das ist keine Blinddarm-Entfernung.... sondern um einiges heftiger.

Ist der empfeholen Chirurgie der, den ich denke? Spezielle Schrauben und Material? Gibt über ihn auch einiges negatives.

Beides sehr informativ
https://www.youtube.com/channel/UCJBj3bWR8NdnOL6b2OQQuZQ/videos

 

Also mir haben jetzt 3 KFOs gesagt, dass man bei meinem Biss ohne OP nix erreichen kann. Ich bin zwar nicht scharf auf die OP, aber das hinterfrage ich nicht weiter. Die letzte KFO meinte sogar, dass sie nur Patienten ohne OP versorgt, aber bei mir würde das keinen Sinn machen. Darum hat sie mich an einen anderen KFO verwiesen.

Bei mir kann man wie gesagt eine dünne Scheibe Brot problemlos bei geschlossenem Biss reinschieben. Das behindert mich nicht nur beim Essen, sondern auch beim Sprechen.

Natürlich kann bei einer OP immer etwas schief gehen. Aber bei mehreren 100 OPs im Jahr würde man sicher mehr "Negatives" im Netz finden. Die Mehrheit schweigt und scheint somit mit dem Ergebnis zufrieden zu sein.

 

Bimax, wie viel mm sind es den? Was hat der KFO gemessen?

 

Ein junger Mann hat sich entschlossen, seine Zahn-/Kieferfehlstellung behandeln zu lassen.

Nach Konsultationen mehrerer KFOs steht fest, eine Bimax- OP wird nötig sein, da eine

schwierige Fehlstellung vorliegt.

@BiMax sucht in unserem Forum nach Erfahrungen, wird nicht recht fündig.

Wir sind hier Laien, können gar keine medizinischen Ratschläge geben, nur Tipps

zur Vorgehensweise bei der KFO- Wahl und Tipps bei diversen Unannehmlichkeiten,

die mit einer KFO- Behandlung öfter einhergehen.

Für unseren jungen User ist es nicht sehr hilfreich, zu sagen: "Klar geht offener Biss mit Schienen zu korrigieren".

Ja, vielleicht- bei einfacher Fehlstellung. Diese Feststellung sollte aber einem KFO überlassen bleiben.

Für noch irritierender halte ich Versuche, jemanden mit Youtube- Videos mehr oder

weniger begabter Selbstdarsteller*innen von einer OP abzuhalten.

Es handelt sich hier nicht um eine Schönheitsoperation, sondern um einen medizinisch notwendigen Eingriff.



Vor Jahren schon musste ich mich einer Star- OP unterziehen. Reine Routine, 98 % Erfolg.

Videos anzusehen von schluchzenden Patient*innen, die leider zu den restlichen 2% gehört hatten,

wo es zu schweren Komplikationen gekommen war, habe ich vermieden,

denn ohne OP wäre ich wohl im grauen Nebel versunken.



Ich wünsche @BiMax, dass er passende Ärzte findet, die ihn optimal behandeln werden.

LG RM

 

Stimmt, meine unteren Zähne müssen gehoben werden, und bei mir geht es ohne OP. ABER mein Fall ist insofern anders, als alle Zähne unten als Alterserscheinung tiefer in den Kifer hineingedrückt wurden. Ich hab jetzt die Brackets auch als "Abstandhalter", damit die zu tief liegenden Zähne hervorgeholt werden können.

Die Biss-Schwierigkeiten und Fehlstellungen könne extrem unterschiedlich sein. Ich habe mit 3 Zahnärzten (2 davon KFO) geredet und mich dann für die Korrektur durch Incognito entschieden. Auf Youtube habe ich vorher über meine Art der Spange nur ein Jubelvideo gefunden. Nichts Kritisches. Darum war ich auch erschrocken, als bei mir nicht nach 2 Wochen alles wie vorher war. Fazit: Internet kann eine gute zusätzliche Quelle sein, aber dort darf ja jede/r alles schreiben und behaupten. Es soll sogar Menschen geben, die glauben, ein Aluhut wirkt gegen Corona . Also ausgewogen ist was anderes. Außer natürlich hier im Forum .

Alles Gute
marsie

 

@marsie

Ohne Mini- Implantate- da war bei Dir nur der Lückenschluss gemeint, als Dein 6er extrahiert werden musste und Nr 7 und 8
aufrücken durften.
Dieses Problem gibt es bei @BiMax und bei @Free ´s Tochter auch.

LG RM

 

Hallo!

Ich habe nochmal nachgeschaut. Es sind 3500€ privat für Planung, Funktionsanalyse GOZ 800-808, besondere Materialien (zahnfarbene Brackets, superelastische Drähte, Miniaturbrackets, programmierte Brackets, etc), indirekte Klebetechniken, festsitzende Retentionsgeräte... Davon entfallen 800€ auf die Erstellung und Auswertung initialer Befundunterlagen als Basis für einen detaillierten Therapieplan.

Also besonderes interessant wäre hier die Planung orthodontisch-chirurgischer Maßnahmen an Schädelgelenksachsen... Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das normale Therapiekonzept ohne die Planung auskommt. Am Kiefer hängt ja ein ganzer Mensch...

Das ist doch relativ viel dafür, dass es so allgemein gehalten ist. (Vermutlich würde mir eine Aufschlüsselung nach GOZ auch nicht mehr Klarheit bringen.)

Und bei mir sind es vorne 5 mm offen.

Grüße

 

Wo finde ich dieses OP-Video von Bea? Ich habe nur eine Simulation gefunden. Die sah halb so wild aus...