Bio Bite Corrector / Elastics

Dieses Thema im Forum "Feste Zahnspangen" wurde erstellt von Mac1977, 24 Juli 2014.

  1. Mac1977

    Mac1977 Member

    Hallo allerseits,

    ich las in einigen Foren etc. das man das Herbstschanier oder den wohl bei mir zum Einsatz kommenden Bio Bite Corrector auch mit Elastics ersetzen könnte, wenn man diese konsequent 24h/7 trägt?!
    Mein UK soll um ca. 7-8mm nach vorne geholt werden.... mit Herbstscharnier gab es bereits auch Erfolge von 9,5mm.

    Da ich aktuelle im HKP für OK und UK Keramikbrackets habe, da mir diese auf Anhieb zusagten bin ich aktuell mit mir am "hadern" und frage mich "soll ich nicht doch im OK lingual nehmen?" was natürlich kostenintensiver ist.
    Für was ich mich letzten Endes entscheide meinte der KFO ist alleinig meins... möglich ist fast jede Kombination. NUR der Preis auch ?!

    Vielen Dank...
     
  2. joda

    joda Well-Known Member

    Das ist natürlich Ansichtssache, aber meiner Meinung nach spricht für die linguale Variante nur, daß man dann die Spange nicht sieht. Dagegen überwiegen aber die Nachteile. Sie ist viel teurer, aufwändiger zu Reinigen und beeinträchtigt die Zunge. Wenn Du die GNE dann im Mund hast, wirst Du alle kommenden Maßnahmen und Apparaturen zu schätzen wissen, die nicht im Zungenraum installiert werden.

    Keramikbrackets sind wirklich eine gut Wahl. Sie sind zwar nicht unsichtbar, fallen aber so gut wie niemandem auf. Ich habe gerade letzte Woche wieder eine Bekannte getroffen, der es bisher nicht aufgefallen ist. Und ich habe die Spange schon über ein Jahr. Ich würde inzwischen sogar soweit gehen und Metallbrackets nehmen, wenn ich alles selber zahlen müßte.

    Ob Deine Kieferfehlstellung mit Elastics behoben werden kann, weiß sicher nur Dein KFO. Frag in am besten. Sicher sind die angenehmer, da sie zur Reinigung und zum Essen rausgenommen werden können. Und sie 24/7 zu tragen ist völlig problemlos, da Du sie binnen kurzer Zeit eh nicht mehr wahrnimmst. Im Gegenteil, es fängt an zu zwicken, wenn sie nicht drin sind, da man sich an den Zug gewöhnt hat. Vielleicht kann man es ja auch erstmal mit Elastics probieren. Ist zudem eine sehr preiswerte Methode.

    Gruß

    joda
     
  3. Imp

    Imp Member

    Also, meine KFO sagte etwas in der Art, dass sie bei CMD-Symptomen anstelle von Gummizügen lieber die Forsus Apparatur verwendet, weil die wohl angenehmer auf die Kiefergelenke wirkt. Sie hat mir dazu auch einen Flyer mitgegeben, in dem sinngemäß steht, dass die Kräfte der Apparatur über die gesamte Anwendungsdauer nahezu gleichmäßig stark bleiben und vor allem bei geschlossenem Mund fast horizontal wirken. Insofern scheint sie sich schon Gedanken gemacht zu haben angesichts meiner Beschwerden. Da dieses Ding aber nicht gerade so aussieht, als wäre es angenehm zu tragen oder leicht zu reinigen, überlege ich auch sie zu fragen, ob man nicht erst mal Gummizüge ausprobieren kann. Ein späterer Einbau ist ja weiterhin möglich. Und ganz billig ist das Ding auch nicht. Sollten durch die Gummizüge aber die Beschwerden im Kiefergelenk zunehmen, würde ich die Kosten und den Mehraufwand beim Putzen in Kauf nehmen.
    Ich weiß jedoch nicht, ob mit Gummizügen überhaupt Veränderungen von 7-8 mm möglich sind. Da müsstest du wahrscheinlich mal selber deinen KFO ansprechen.
     
  4. joda

    joda Well-Known Member

    Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, daß man bei Kiefergelenksproblemen wie z.B. Kiefergelenksknacken besser auf Gummizüge verzichten sollte. Ob diese Info aber auch die Alternativapparaturen mit einschließt und was man macht, wenn eben die Kieferposition verändert werden muß, weiß ich nicht. 7-8 mm scheinen mir beim Erwachsenen aber generell auch recht viel. Ich trage meine Klasse-III-Gummis jetzt seit 7 Monaten und es sind schätzungsweise 2-3 mm, die gewonnen wurden. Zur Zeit tut sich da auch nicht mehr viel, das Ergebnis wird anscheinend nur gehalten. Allerdings soll die Klasse-III-Fehlstellung aber auch mit am hartnäckigsten und zeitaufwendigsten sein.

    Ich würde den KFO einfach mal fragen.

    Gruß

    joda
     
  5. Imp

    Imp Member

    Wie hat sich das denn genau ausgewirkt?
     
  6. joda

    joda Well-Known Member

    Er hatte das klassische Kiefergelenksknacken bei bestimmten Kieferbewegungen. Der KFO meinte dazu, daß Elastics daher nicht eingesetzt werden dürfen. Ich vermute mal, daß die Belastung für die Gelenke zu hoch ist und es zu Problemen kommen kann. Genaueres weiß ich aber auch nicht. Es ist aber schon so, daß die Verschiebung der Kiefer gegeneinander eine Belastung für die Gelenke ist. Ich merke es ja selber, wie es oft zu Verspannungen kommt, gerade wenn ich mit den eingehängten Elastics viel Reden muß. Ich glaube auch nicht, daß andere Apparaturen da viel schonender sind. An einem Kiefer wird gezogen und auf den anderen wird gedrückt. Bevor die Zähne wandern muß dir Kraft erstmal von den Gelenken aufgenommen werden.

    Gruß

    joda
     
  7. Mac1977

    Mac1977 Member

    Hallo Joda und Imp,

    ich denke dass es wichtig ist dass der KFO bei diversen Klasse II oder III Behandlungen mit einem Physiotherapeuten bzw. alternativ dazu mit einem Osteopathen zusammen arbeiten sollte damit man die Verspannungen lösen kann.
    Verspannungen ähnlich wie ein Muskelkater resultieren meines Wissens nach von einer Umstellung bzw. ungewöhnlichen Bewegung.

    Natürlich sind 7-8mm sehr viel, wenn der Kiefer aber ohne viel Kraftaufwand um ca. 10-11mm nach vorne geschoben werden kann ohne das was knackt so sollte die gelenkstechnische Umstellung mit den Bänder-/Muskelumstellung normal möglich sein...
    Wie gesagt, wenn es bei mir letzten Endes nur 4-6mm werden bin ich mehr als zufrieden.
    Zumal bei mir jetzt in einer weiteren Untersuchung ein abnormes Schlafbild in Form von einer Schlafapnoe diagnostiziert wurde, die
    zum Großteil auf meinen rückgelagerten UK zurückzuführen ist, was mir bereits bestätigt wurde.

    Da eine gute Schnarchschiene ähnlich wie Invisalign mit Bio Bite Corrector ist (was ich später als Retainer nachts tragen muss) ist, sollte bei mir ja der Bio Bite Corrector mind. 9Monate verbleiben, welcher jedoch auch aktiviert werden muss.

    Mal sehen... jetzt brauche ich immer erst noch das OK der Zusatzvers.

    VG
     
  8. joda

    joda Well-Known Member

    Hallo Mac,

    auch wenn ich am Anfang geschrieben hatte, daß es bei der Versicherung lange dauern kann, so ist das ja jetzt schon sehr lange. Ok, es sind Sommerferien, aber so langsam sollte da doch mal was passieren. So wirklich gut wirkt das nicht. Prüfen ok, aber das sollte schneller gehen. Ich habe aber auch das Gefühl, daß da irgendetwas bei der Versicherung geändert wurde. In meinem letzten Bescheid zur Kostenübernahme einer KFO-Rechnung wurde eine Position, die nie gezahlt wurden, jetzt sehr ausführlich begründet.... Vorher stand da nur ein Satz.... Sorry, daß ich jetzt etwas Off-Topic bin...

    Gruß

    joda
     
  9. Mac1977

    Mac1977 Member

    Hallo Joda

    Mahlzeit...

    Oft denkt man das man als braver zahlender Bürger von div. Vers. Anstalten mürbe gemacht wird. Wer nicht durchhält braucht keine Leistung(en) und die div. Anstalten freuen sich dann darüber da sie wieder einen Fall bei Seite legen können.

    Natürlich ist es verständlich und auch nachvollziehbar das die Vers. Anstalten auf Nummer sicher gehen möchten... dennoch steckt bei mir keine ästhetischer Grund dahinter als vielmehr
    ein gesundheitlicher...das ästhetische Bild ist eine positive Begleiterscheinung über die ich mich freue.
    Aber seien wir mal ganz ehrlich, wer unterzieht sich freiwillig einer OP bzw. alternativ dazu einer Behandlung mit sehr viel Metall im Mund die einen doch in diversen Lebenslagen einschränken?!
    Zudem noch der ganze Aufwand in finanzieller Hinsicht und auch noch mit diversen Fahrten zum KFO....
    Alles für die Gesundheit... nicht zum Spaß da evtl. ein Zahn nicht ganz gerade steht ABER na ja.... so ist es nunmal.

    Hätte die Zusatzvers. von Anbeginn an gleich ALLES angefordert UND ALLE Schweigepflichtsentbindungserklärungen mitgesandt hätte man sich so einige Wochen des Wartens sparen können und ich könnte seit mind. 2 Monaten bereits in Behandlung sein... das ärgert mich schon sehr. Somit hätte ich, wenn es gut gelaufen wäre, noch 1 Monat mit der GNE und bekäme dann im September bereits die Spange um das weitere Vorgehen umzusetzen. ABER so eben nicht.... und ich habe keine große Lust meinen 40. Geb. mit Zahnspange zu feiern...

    Viele von denen ich bisher las oder hörte... bei denen dauerten im Erw. Alter KFO Behandlungen im Schnitt 20 Monate... mal sehen wie es wird.

    Auch bin ich sehr gespannt ob ich diese Woche endlich eine definierte Zuschrift, die hoffentlich positiv ist, bekomme.

    VG
     
  10. joda

    joda Well-Known Member

    Das ist glaube ich auch nicht der Punkt. Die sog. medizinische Notwendigkeit wird bei Dir gegeben sein und daran wird die Vers. auch nichts drehen können. Mein Bauchgefühl sagt mir viel mehr, daß man bei Dir genau hinschaut und ggf. versucht zu zeigen, daß der Versicherungsfall schon vor Abschluß der Vers. eingetreten ist. Das wäre die eleganteste Lösung jegliche Zahlungen zu vermeiden. Bei mir wurde der Zahnarzt z.B. nicht befragt und auch beim KFO gab es keine Rückfragen. Insofern schon etwas komisch, was bei Dir da Sache ist. Ich würde nochmal Anrufen, manchmal hilft es leider nur, Hartnäckigkeit zu zeigen. Soll nicht heißen, daß man das sofort tun sollt, aber unter einer angemessenen Wartezeit versteht man ja was anderes.

    Ich verstehe aber auch nicht ganz, warum Du die Behandlung nicht einfach beginnst. Wenn sie ohnehin gemacht werden muß, unabhängig davon, ob Du selber oder die Vers. Zahlen muß, dann ist es doch egal. Im Zweifelsfall mit Du ja eh selber zahlen. Und laut meinen Versicherungsbedingungen, die bei Dir ja nicht anders sein sollten, wird die Beantragung der Kostenübernahme lediglich empfohlen. Im Prinzip könntest Du auch gleich die Rechnung einreichen und bekämst dann Bescheid, ob gezahlt wird. Die vorhergehende Prüfung ist nur zur Absicherung des Patienten gedacht, der ohne Kostenübernahmebescheid ggf. keine Behandlung beginnen würde. Also warum beginnst Du nicht?

    Gruß

    joda
     
  11. Mac1977

    Mac1977 Member

    Die medizinische Notwendigkeit ist bei mir tatsächlich gegeben und ich bin mir sicher dass seitens meiner Zahnärztin, bei der ich nun schon ca. 12Jahre bin nie was davon erwähnt wurde mich einer kieferorthopädischen Behandlung unterziehen zu müssen.

    Ganz im Gegenteil, sie fragt ich sogar jetzt noch warum ich das machen lassen will...selbst ihre Helferinnen da meine Zähne selbst nicht so schlimm sind ABER die UK Stellung selbst ist das Problem was sich mit Schlafapnoe und CMD Syndromen negativ auf meine Gesundheit auswirkt und was ich einfach geregelt bekommen möchte.
    Lustig dabei ist das bei allen Ursachen, egal welche, die Krankenkassen NUR das teuerste, nämlich die OP übernehmen... alternative Lösungsansätze "nein nein...entweder richtig.... lieber zahlt der Arbeitgeber 4-6 Wo Lohnfortzahlung und die Krankenkasse die OP zzgl. Aufenthalt etc...." bleibt mir immer wieder ein Rätsel ABER na ja, die Betten müssen auch voll werden und der OP belegt ;-)

    Das ist ganz einfach erklärt... da ich als fast taufrischer Familienvater finanziell nicht in der Lage bin die Kosten zu 100% zu tragen.
    Alternativen bleiben mir kaum zumal ich finanziell privat einige Belastungen habe.
    Daher ist für mich eine schriftliche Absicherung dessen das ich einen Teil bekomme unumgänglich.
    Glaube mir, wenn es anders ginge, wäre ich bereits in Behandlung...

    VG
     
  12. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Die medizinische Notwendigkeit ist bei 99% der Zahnspangenträger gegeben. Auch vermeintlich einfache Schiefstellungen bedeuten eine medizinische Notwendigkeit, weil Kiefer - und Zähne ungleich abgenutzt werden oder die Zahnpflege erschwert. Sicherlich ist die Notwendigkeit bei Dir allerdings gravierender, deswegen auch die Kosten höher und die KK prüft da vielleicht noch mal genau nach.

    So unverständlich finde ich das gar nicht. Die OP ist nunmal (im Rahmen der medizinischen Sicherheit) die erfolgversprechendste Variante. Wer nur eine halbe Behandlung haben möchte, muss halt ggfls selber zahlen, denn im Sinne der Versicherung ist das nicht. Schließlich möchten die so sicher wie möglich sein, dass es später keine Probleme mehr geben wird und nicht noch mal zahlen müssen oder die Kosten der Spätfolgen.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass das mit der KK doch noch klappt. Die Gesetzgebung ist leider in Deutschland so und es trifft auch wirklich notwendige Behandlungen. Und Versicherungen sind ja auch nicht gerade als Heilsarmee bekannt. Ich würde Dir auch raten, noch mal freundlich bei der Versicherung anzurufen.
     
  13. joda

    joda Well-Known Member

    Dann kann man nur hoffen, daß Deine Zahnärztin das nicht so an die Versicherung meldet! Das klingt nämlich dann so, als wäre eigentlich kein KFO sondern ein Chirurg zuständig, den dann die KK zahlen müsste. Da scheint das Problem zu liegen.

    Das mag etwas verwunderlich klingen, aber die KK sagt einfach, daß behandlungsbedürftige Fehlstellungen im Jugendalter behandelt werden. Im Erwachsenenalter werden daher nur noch Extremfälle übernommen und das macht man an der OP fest. Ist ja auch abschreckend das einfach so machen zu wollen.

    Das kann ich verstehen. Der liebe Nachwuchs ist wirklich nicht ganz billig, geht mir ähnlich.... Ich dachte nur immer, daß Du die Behandlung auf jeden Fall machen wirst, aber so ist das Warten verständlich. Ich würde wie gesagt einfach nochmal anrufen.

    Gruß

    joda
     
  14. Mac1977

    Mac1977 Member

    Hallo Trinity

    So, ich bin deiner Aussage nachgekommen und habe angerufen... eine anfangs freundliche Mitarbeiterin schaute sich im System um und meinte "das Schreiben ihrer Zahnärztin wo wir nochmals nachfragten stehe noch immer aus.... " ich dachte ich höre nicht richtig und meinter zu ihr das eine Kollegin von ihr, die ich am 28.07. anrief sagte dass das Schreiben am 25.07. eingegangen sei, da meine Zahnärztin das Schreiben am 23.07. wieder zurücksandte... danach wurde die anfangs freundliche Mitarbeiterin etwas forscher und meinte "ich habe zu ihnen nicht gesagt das es definitiv nicht da ist sondern das ich erst im System weiter schauen muss..." worauf die Aussage kam "ja, das Schreiben sei angeblich am 24.07. eingegangen" (ja was nun??? ABER egal) ... weiter sagte sie zu mir "hat ihnen meine Kollegin nicht gesagt das die Bearbeitungszeit 2-3 Wochen dauert?" worauf ich zu ihr sagte "nein, hat sie nicht da sie mir sagte ich bekäme Anfang KW32 Bescheid" ... kurze Ratlosigkeit bei der Mitarbeiterin mit den Abschließenden Worten "es ist doch erst Montag und ihre Kollegin bearbeitet es gerade..."

    So viel zu einem Gespräch wo man man wissen möchte wann man was erfährt... im Internet liest man sogar von Horrorszenarien wo es bis zu 6 Monate dauerte bis man eine "definierte Zusage" erhält und später beim Einreichen der Rechnung diverse Positionen zusätzl. gestrichen werden...

    Eigentlich sollte man davon ausgehen das Testbericht stimmig sind was Zusatzversicherungen betrifft, wonach ich meine auch gewählt habe. Dabei fing alles so gut an.... :-(

    VG
     
  15. Mac1977

    Mac1977 Member

    Hallo Joda,

    die Notwendigkeit meiner Behandlung hat der KFO in seinem Bericht erwähnt und dargestellt.
    Auch hat er erwähnt das ich eine OP abgelehnt habe, wobei all dies schon von der Zusatzversicherung und deren KFO überprüft wurde, was bis ca. Anfang Juni dauerte. Denn Mitte Juni erhielt ich das Schreiben für die Schweigepflichtsentbindung meiner Zahnärztin bzw. die Angabe dessen bei welchem Zahnarzt ich zuvor (sprich: zeitlich gesehen vor Abschluss der Versicherung in
    Behandlung war) war.
    Meine Zahnärztin kann nur meinen Zahnstatus beurteilen (nicht das was das Kiefer selbst betrifft und deren neg. Auswirkungen), das sagte sie mir auch als ich ihr dieses Jahr von meinen Problemen und meinem Besuch beim KFO berichtete. Denn alles weitere muss der KFO beurteilen, da kann sie nicht viel zu sagen ausser mich so gut es geht zu unterstützen.

    Hoffen wir mal auf das Beste... jetzt warte ich wohl doch noch bis Mitte Ende August und würde am liebsten selbst sofort einen Termin beim KFO vereinbaren damit ich endlich beginnen kann....

    Es frustriert einen schön langsam immer mehr... der KLEINE brave Bürger der zum Teil zwei Jobs hat, wird mürbe gemacht usw. und bei den anderen scheint es oft ein leichtes zu sein....

    VG
     
  16. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Hat sie das wirklich gesagt? Dann hätte ich die Woche noch abgewartet. Aber gut. Für mich klingt das aber so, dass Du nun bald Bescheid bekämst. Wenn nicht, nächste Woche noch mal anrufen.
     
  17. joda

    joda Well-Known Member

    Klingt fast so, als wärest Du an die Dame geraten, mit der ich auch mal ein etwas lauteres Gespräch geführt habe. Ist zum Glück die Ausnahme und meist bekommt man kompetente Antworten.

    Das ist leider irrelevant, was Dein KFO meint. Entscheidend ist einzig und alleine die Meinung des medizinischen Dienstes der Versicherung, der aus KFOs besteht. Und es ist ja klar, für wen die im Zweifelsfall entscheiden.

    Und das war der Fehler. Meiner Meinung nach hätte er die OP nicht erwähnen sollen. Das zeigt der Versicherung, daß diese eigentlich notwendig ist und damit auch die Krankenkasse zahlen müßte. Da wird jetzt natürlich ganz genau geschaut und versucht die Leistung abzulehnen. Was der KFO der Versicherung gesagt hat, weißt Du ja im Übrigen auch nicht. Sollte er zu der Erkenntnis kommen, daß es nur mit OP geht, dann hast Du schlechte Karten. Gezahlt wird nur bei Aussicht auf Erfolg!

    Wie gesagt, kommt es auf Kleinigkeiten an. Es kann schon reichen etwas ungeschickt zu formulieren. Stell Dir vor, der Gutachter sieht wenig Erfolgsaussichten ohne OP und Deine Zahnärztin schreibt dann noch, daß die Zahnstellung soweit paßt.... Aber wir wollen ja nicht vom schlechtesten Fall ausgehen.

    Das ist nun mal leider so, die Versicherung ist ein Unternehmen mit Gewinnabsicht... Und gerade im Bereich der Krankenversicherungen wurde ja viel Schindluder getrieben. Klar, daß da genau geprüft wird.

    Sofern bis Ende der Woche kein Bescheid da ist, Dienstag nochmal anrufen. Und als Tipp, immer die Namen der Sachbearbeiter notieren und ggf. ein kurzes Gesprächsprotokoll erstellen... Hat mir bei anderen Dingen schon gute Dienste geleistet.

    Gruß

    joda
     
  18. Imp

    Imp Member

    Also, ich hatte bisher schon 26 vom KFO verordnete Physiotherapieeinheiten, die zwar angenehm waren, aber die Beschwerden nur vorübergehend mildern konnten. Durch die Zahnspange soll deswegen ein dauerhaft stabiles Ergebnis erzielt werden. Ob ich während der Behandlung noch weiterhin Physiotherapie verordnet bekomme, weiß ich allerdings nicht.

    Nun ja, solche Leute gibt es sicherlich auch. Man bedenke nur, welche Risiken und Kosten Brustimplantate haben. Aber ich vermute auch, dass es nur sehr wenige Leute sind.

    Och, damit siehst du bestimmt viel jünger aus! ;)

    Nun mach Mac deswegen mal nicht verrückt. Meine Versicherung hat auch Rücksprache mit meiner KFO und meinem Zahnarzt gehalten, dann aber sehr schnell eine Zusage erteilt. (Dafür wollte sie wiederum keine Abdrücke etc. haben.) Daher besteht durchaus die Möglichkeit, dass es nun nach Eingang des letzten Schreibens der Zahnärztin schnell zu einer Zusage kommen kann. Dass es sich bei Mac so sehr in die Länge zieht, ist natürlich sehr ärgerlich. Mich hat meine vergleichsweise kurze Wartezeit auch genervt.

    Das kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Bei mir ist das Problem ja ähnlich – außer der Schlafapnoe.

    Das mag richtig sein, aber man wird da schon genauer auf den Bezug zwischen Aufwand und Nutzen schauen. Eine kieferorthopädische Behandlung birgt auch Risiken, und die Zahnpflege wird bei einer Zahnspange auch erschwert. Wenn es weiter keine Beschwerden gibt, sollte man in Zweifelsfällen durchaus erst einmal abwägen.

    Hmm, aber wenn der KFO sagt, dass er es auch ohne OP hinbekommt? Dann kann sie doch nicht zwingend notwendig sein.

    Die OP kann doch auch nur eine Alternative darstellen. Manchmal führen mehrere Wege zum Ziel. Wenn sie allerdings zu einem eindeutig besseren bzw. stabileren Ergebnis führt, könnte es schwieriger werden.

    Das muss ein sehr kompliziertes System sein... ;)

    Dann sei mal froh, dass sie Kollegin offenbar deutlich schneller arbeitet als die nette Dame, die du am Telefon hattest. :D

    Ich habe mir vorher viele Kundenmeinungen durchgelesen. Die sind oft aussagekräftiger als Testergebnisse, die auf reinen Leistungsvergleichen beruhen.

    Dagegen ist von der Sache her auch nichts einzuwenden. Aber wenn man das Gefühl bekommt, die Versicherung versucht den Fall in die Länge zu ziehen, um einen zu zermürben, dann ist das – milde formuliert – schon sehr unfair.
     
  19. joda

    joda Well-Known Member

    Ich will Mac sicher nicht verrückt machen, aber es lief bei mir eben deutlich anders und zügiger und wir sind bei derselben Gesellschaft.

    Ich verstehe das ja alles und auch die Argumente sind stimmig aber eine Versicherung lebt davon, daß die Kunden brav die Beiträge zahlen aber nie eine Leistung in Anspruch nehmen. Insofern versucht man natürlich alles zu überprüfen und auszuschöpfen, um nicht zahlen zu müssen. Da ist es ein gefundenes Fressen, wenn der Patienten-KFO ausführlich erklären muß, daß er eine OP eigentlich für notwendig hält, der Patient diese aber ablehnt, er es aber auch ohne OP versuchen will... Und wenn dann wohl möglich die Zahnärztin noch schreibt, daß die Zähne keiner KFO-Behandlung bedürfen und sie zum Kiefer nichts sagen kann, dann ist das genau das, was eine Versicherung hören möchte. Denn der Tarif deckt ja maximal nur die Leistungen ab, die die KK nicht trägt und wenn Zweifel seitens der Versicherung daran bestehen, ob nicht nur die OP-Behandlung erfolgversprechend ist und diese dann zudem auch noch in die Zuständigkeit der KK fällt, dann wird es schwierig für den Patienten. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das auch mehr als unschön. Wir kennen das Ergebnis ja auch nicht, aber warum schreibt ein KFO überhaupt etwas von einer OP, die ohnehin nicht mehr zur Debatte steht... Das ist, um es vorsichtig zu sagen, mehr als unklug. Man sollte immer richtige und vollständige Angaben machen, aber nicht frei nach dem Motto "Ich weiß aber noch etwas" Dinge anführen, die nicht gefragt werden. Basis der Begutachtung ist der HKP, in dem die geplante Behandlung steht und mehr auch nicht. Eines weiteren Schreibens bedarf es es nicht. Was nicht geplant ist, muß die Versicherung auch nicht wissen, es sei den sie fragt explizit danach... Vielleicht für die Zukunft merken. Ich drücke Mac auch die Daumen, aber die Zeit spielt gegen ihn. Ich habe damals meine Unterlagen Mitte Dezember eingereicht und hatte Mitte Januar die Zusage...

    Gruß

    joda
     
  20. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    @Imp
    Natürlich. Trotzdem bleibt meine Aussage richtig, dass zu 99% eine medizinische Notwendigkeit besteht, wenn eine Zahnspage eingesetzt wird. Die Risiken steigen mit der Stärke der Fehlstellung.
     

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