Abrechnung nach GOZ obwohl gesetzlich versichert.

Dieses Thema im Forum "Feste Zahnspangen" wurde erstellt von vikvik, 19 September 2020.

  1. vikvik

    vikvik New Member

    Hallo,

    2010 begann meine KFO Behandlung (unter 18), bei der die Krankenkasse die Kostenübernahme zugesichert hat (80/20, nach Abschluss Erstattung). Dieses Jahr wurde die Behandlung abgeschlossen. Nun bin ich gerade dabei alle Rechnungen aufzulisten usw. und mir ist aufgefallen, dass meine KFO die Kosten für das Einsetzen der Zahnspange nach GOZ berechnet hat (610, 611 und 615). Insgesamt ca. 700 Euro. Laut Internet ist die Abrechnung über GOZ durch die gesetzliche Versicherung nicht erstattungsfähig. Nur die Abrechnung über BEMA ist für gesetzlich versicherte übernahmefähig.

    Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch und bin entsetzt. Meine Mutter hat sich damals um das finanzielle gekümmert. Ihr wurde erklärt das alle Kosten nach dem 80/20 Prozent Prinzip abgerechnet werden. Ist es normale das dass Einsetzen der Zahnspange privat bezahlt werden muss? Wir haben uns für die Standard Behandlung entschieden weil die am günstigsten war. Extra hab ich nur Retainer und Herbstschiene gezahlt. Leider hat meine KFO erst im November wieder auf.

    Habt ihr hier evtl. Erfahrung?

    Danke :)
     
  2. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @vikvik !

    Bleib geduldig, es gibt hier sicher einige Foristen, die zu Deiner Frage etwas wissen:).

    Ich begrüße Dich hier im Forum und kann Dir zumindest über einige Erfahrungen von mir berichten.

    Meine KFO- Behandlung musste ich selbst bezahlen, die Rechnungen schrieb die Ordination, da standen immer diese GOZ- Zahlen darauf.

    Auch mein Zahnarzt, der über eine Abrechnungsfirma die Rechnungen schickte, führte die GOZ an und meine Krankenkasse, bei der ich pflichtversichert bin, zahlte anstandslos ihre Zuschüsse.

    Das Kleben der Brackets und Einsetzen der Bögen ist meines Erachtens Kassenleistung, nur bestimmte Zusatzleistungen (zB Versiegeln des
    Bracketsumfeldes) übernimmt die Kassa nicht.

    Ich würde die Kasse kontaktieren, vielleicht genügt es ja, wenn die Rechnung umgeschrieben wird.

    Was ich nicht verstehe: das Einsetzen der Spange passiert doch am Anfang der Behandlung, das ist meistens die heftigste erste Rechnung, und da hättet ihr ja vorerst eben nur 20 % davon zahlen müssen.
    Ist da nicht aufgefallen, dass da etwas nicht stimmt?

    LG RM

    Ich hoffe aber, dass sich bei Dir besser informierte User melden:).
     
    marsie gefällt dies.

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