KFO + BiMax -> Meine Fragen :)

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von BiMax, 4 Mai 2021.

  1. BiMax

    BiMax Member

    Hallo!

    Ich bin Ende 20, männlich, gesetzlich versichert und wohne in Deutschland.

    Mit meinem Biss ist so einiges im Argen. Er ist offen und ich habe quasi nur an den Zähnen 6+7 Kontakt. Beim Sprechen verhake ich mich manchmal mit den Zähnen. Mein Zugenbändchen ist zu kurz. 8er fehlt im Unterkiefer. Im Oberkiefer sind sie vorhanden und gerade.

    Mir ist klar, dass mir hier niemand eine Ferndiagnose oder Absolution geben kann. Aber ich erhoffe mir doch einige Denkanstöße.

    Meine Fragen:
    # 1. Ein 6er im Oberkiefer ist bei mir bereits wurzelbehandelt und schmerzt wieder. Hier steht wohl eine Revision an. Ist es möglich diesen Zahn zu ziehen und 7+8 vorzuschieben und den toten 6er zu entfernen? Die Wurzeln sind laut ZA gut ausgebildet und der 8er augenscheinlich kariesfrei. Allerdings ist er so weit hinten, dass man dort keinen Zahnfilm zur Kontrolle positionieren kann.
    -> Je nachdem wen ich Frage wird mir gesagt, dass ein Lückenschluss möglich ist. Allerdings besteht wohl die Gefahr, dass am Ende eine Lücke in der breite eines kleinen Backenzahns übrig bzw dass der Backenzahn kippt. bleibt. Würdet ihr das riskieren?
    -> Wenn ich so eine OP schon mache, dann würde ich gerne lieber 2 lebende Zähne vorschieben und den toten extrahieren. Evtl wäre es auch eine Option den 7er zu ziehen, da dort schon eine größere Füllung gelegt wurde. Der 8er ist quasi noch jungfräulich und müsste im Zuge der OP raus. Auf der anderen Seite haben die 6er und 7er noch keine Füllung, sodass ich den 8er opfern würde.

    # 2. Wie finde ich einen KFO`? Ich bin mir echt nicht sicher, wie ich erkenne, ob der KFO sich mit der Thematik auskennt. Bisher habe ich drei KFO-Praxen konsultiert. Zwei wollten mich nach den Regeln der gesetzlichen Krankenkasse behandeln. (20% Zuzahlung, Rückzahlung nach Abschluss) Der Dritte wurde mir von einem Chirurgen empfohlen. Hier sind 800€ für die Planung und 2000€ für Material privat zu bezahlen. Versteht mich nicht falsch. Das Geld wäre hier gut investiert. Ich habe aber Bedenken, dass hier irgendein Blödsinn geplant wird bzw das Ergebnis dadurch schlechter wird. Laut dem KFO wäre die Planung nach den Regeln der Krankenkasse nicht ausreichend. Andererseits wäre es natürlich blöd sich gegen diese Zuzahlung zu entscheiden, wenn das Ergebnis dadurch leidet. Schwierig.

    # 3.
    Kann ich davon ausgehen, dass ich bezüglich der OP in jeder Uniklinik in DE gleich gut aufgehoben bin? Wie finde ich Statistiken wie z.B. Fallzahlen. Wer öfter operiert, der kann es tendentiell auch besser. In meiner Gegend gibt es leider keine Uniklinik mit Kieferorthopädie. Die nächste wäre 80km entfernt und ich habe leider keinen PKW...

    # 4. Ich knirsche extrem mit den Zähnen und habe deswegen seit Jahren Knirscherschienen. Ich habe echt Angst, dass ich (bzw. meine Zähne) die Zeit bis zur OP (ca. 1 Jahr) und die Nachbehandlung nicht überlebe. Laut der Aussage von einem KFO, hört das Knirschen auf, sobald die Spange die Zähne bewegt. Stimmt das? Gibt es evtl eine Möglichkeit eine lockere Knirscherschiene für Zahnspangenträger anzupassen?

    # 5. Kann sich der Biss nach der Therapie wieder öffnen?

    Ich habe sicher noch mehr Fragen. Die würde ich dann ggf noch nachschieben. :)

    -> Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass ich die Therapie demnächst anstoßen möchte, da der Biss mich ein beträchtliches Stück Lebensqualität kostet. Ich möchte gerne irgendwann einmal irgendwas ohne zu reißen abbeißen. Z.B. ein Salatblatt oder eine Scheibe Brot. o_O Momentan unvorstellbar. Ich weiß lediglich noch nicht bei welchem KFO und was ich mir dem toten 6er mache.

    Danke für Antworten!

    Grüße,
    BiMax
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 Mai 2021
  2. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @BiMax!

    Vorab, weil Du diesen Nickname hast und ein Kieferchirurg in Deinem Posting vorkommt,
    es ist also eine Bimax- OP, eine Kieferumstellungsoperation schon sicher angedacht bzw geplant?

    Zu #1. : Den 6er extrahieren und die letzten Mahlzähne (7er und Weisheitszahn) nach vorne regulieren, das ist möglich.
    Bei @marsie wurde das gerade gemacht, zusammen mit ihrer Bisshebung mit MBA (Brackets).
    Den 7er auch zu opfern würde ich nicht wollen, wenn er nicht beherdet ist.
    Auf Unikliniken extrahiert man auch schon Zähne und impalntiert sie in Lücken,
    also bei Dir den 8er in die Lücke vom 6er wäre eine Option.
    Rein theoretisch könnte auch der 8er der anderen Seite in die Lücke des 7ers gesetzt werden,
    falls der doch nicht erhaltenswert wäre.

    Zu#2. : Das ist der schwierigste Teil, er steht eigentlich am Anfang Deines Vorhabens.
    Eigentlich käme da nur die Uni- Klinik in Frage, denn es müsste ja alles genauestens geplant und
    abgestimmt werden. Da stellt sich dann nicht die Frage, ob das seriös ist (so ein hoher Eigenanteil),
    wenn die OP erforderlich ist, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse.
    Zuzahlen musst Du für Extras- wie weiße Brackets, SL- Brackets, Umfeldversiegelung usw.

    Zu#3. : Das müsste sich doch organisieren lassen, dass Dich wer bringt, oder Leihwagen etc.
    Ich pendelte mehr als 2 Jahre 50 km mit dem Zug, ca alle 8 Wochen.
    Wenn mal ein Problem auftaucht mit der Spange- mir half dann eine nette KFO vor Ort.
    Da wird einem halt auch viel eingeredet, was nicht unbedingt nötig ist.
    Bezüglich OP- Erfahrung, einfach dort fragen, einen Termin mit der Kieferchirurgie machen, sich vorstellen,
    Fragen stellen, Bilder zeigen lassen, nach Anzahl der OPs fragen......
     
  3. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    .......
    Zu#4. : Es gibt sicher eine Möglichkeit, die Zähne mit Spange darauf auch zu schützen, ich denke an so etwas Ähnliches
    wie Sportler tragen, eine Art sich selbst anpassender Zahnschutz, mit Wasser gefüllt.
    Vielleicht verpasst man Dir Aufbisse , so dass die Zähne gar nicht zusammentreffen können.

    Zu #5. : Ja, leider ja, Du wirst jahrelange Retainer tragen, das ist das kleinste Problem.
    Ich habe zwei fixe hinter den Zähnen und zwei lose für die Nacht- für lebenslänglich.
    Keinerlei Probleme damit bis jetzt (seit 1 Jahr und 2 Monaten).

    Stelle Deine Fragen, gerne, bedenke aber, dass hier nur Laien mitschreiben.
    Die Sache mit dem 6er würde ich ebenfalls an der Uni- Klinik machen lassen, gibt ja mehrere Möglichkeiten.
    Du bekommst ja eine Spange, und was möglich ist, geschieht ja in einem, also zB Verschiebungen.
    Es muss einer die Koordination übernehmen und die Ansagen machen.

    Es ist gut, dass Du die Behandlung angehst, ich gratuliere Dir zu Deinem Entschluss, es gehört viel Mut dazu.
    Ich hätte mich viel früher für die 2. Runde aufraffen sollen, aber zu spät ist es fast nie.

    LG RM
     
  4. BiMax

    BiMax Member

    Hallo RM2017. Danke für deine Antwort. Ich weiß, dass hier wahrscheinlich keine Ärzte mitschreiben. Kommst du aus DE? Wenn ich das richtig verstehe, dann schreiben hier alle deutschsprachigen Bürger mit.

    #1. Man kann Weißheitszähne transplantieren. Meiner Kenntnis nach aber in meinem Alter nich mehr lebend, sondern nur mit anschließender Wurzelbehandlung. Der 7er lebt aktuell noch. Der 6er ist schon länger wurzelbehandelt und war nie 100% ruhig.

    #2. Also die OP wäre in der Kieferchirurgie einer Uniklinik. Ich kann nicht einschätzen, ob es für die KFO einen unterschied macht, ob Uniklinik oder Praxis. Die Kieferchirurgie bei meiner Uniklinik generiert ihre Patienten sicher über die Praxen. Evtl frage ich mal an der nächstgelegenen Uniklinik nach, ob es vorteilhaft ist, wenn man die Behandlung dort macht. Das wäre in meinem Fall Düsseldorf bzw 1,5h mit der Bahn. Bei einmal alle 8 Wochen ginge das klar.

    #3. Reicht es wirklich alle 8 Wochen beim KFO vorstellig zu werden? Ich meine, dass der Niedergelassene etwas von 1x/Monat gesagt hat.

    #4. Ich habe demnächst noch Beratungstermine bei niedergelassenen Kieferorthopäden. Bisher habe ich keine befriedigende Antwort erhalten. Wenn ich Aufbiss google und die Folterapperate sehe, dann vergeht es mir direkt wieder...

    #5. :-(

    Grüße
     
  5. BiMax

    BiMax Member

    Ich habe vergessen zu sagen, dass alle KFO & ZA bisher meinten, dass mein Biss der Klassiker für eine Umstellungsosteotomie ist. Ob BiMax oder nur ein Kiefer, weiß ich nicht sicher. Ich bin ja noch nicht bis zum Chirurgen vorgestoßen. Erst bräuchte ich die Modelle vom KFO...

    Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr kristallisiert sich heraus, dass die Frage "KFO Praxis oder Uniklinik" eine entscheidende ist.

    Wurde bei euch in der KFO mit 3D-Röntgen der Kiefer vermessen und dann digital geplant? Der KFO, der die 2800€ privat haben will, wirkt nicht so, als wäre er ein PC-Nutzer...
     
  6. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @BiMax !

    Komme ursprünglich aus Ö., lebe in D:).
    Ich denke, jeder, der die Sprache beherrscht, kann mitschreiben.
    Ein Gründervater des Forums, das demnächst 20 Jahre alt wird, kommt auch aus Ö.

    1. Weisheitszähne können die Versetzung schon überleben, ob es da viele Erfahrungswerte gibt, weiß ich leider nicht.
    Auch Zahnknospen können transplantiert werden, wenn die Wurzelhaut heil bleibt, wachsen sie dann.
    Den 6er als Risikozahn belässt keiner, war bei mir auch so, ich bekam ein Implantat gesetzt.
    Bei Dir müssten die Möglichkeiten diskutiert werden, von Fachleuten.

    2. Der Nachteil bei KFO- Behandlung in der Uni-Klinik liegt abgesehen von der Entfernung darin, dass halt auch viele
    KFOs mitmischen, ob es da einen einzigen Behandler gibt?
    Allerdings ist das in modernen Gemeinschaftspraxen auch oft so, dass die KFOs wechseln.
    Woher kennst Du denn den Chirurgen, der Dir den KFO empfohlen hat?
    Chirurgen - Honorar ist nur fällig, wenn Du praktisch Deinen privaten Chirurgen zur OP zuziehst.

    3. Ich pilgerte im 8 Wochen- Abstand zur KFO, ganz selten einmal etwas früher.
    Meine Zähne sind schon älter als Deine, ich ließ ihnen die Zeit, die sie brauchten.
    SL- Brackets wirken länger, sagt man, bei mir war das so.
    Geduld wirst Du sehr viel brauchen, das darfst Du mir schon glauben....;)

    4. Aufbisse schrecken Dich ab? Das hat hier jeder Zweite berichtet, man gewöhnt sich daran.
    Es gibt echt viel Unangenehmeres, Schmerzhafteres......und die Bilder bzw Videos von OPs erst.
    Findet man im Netz, kaum auszuhalten, aber wenn es sein muss.
    Du musst Dir klar sein, was auf Dich zu kommt und zukommen kann.

    5. Stell Dich drauf ein, sonst kannst Du es sein lassen, alle, die hier in zweiter Runde sind,
    hatten vor Jahren keine oder zu kurze Retentionszeiten.

    6. Hast Du wirklich am 1.1. Geburtstag:)?
    Oder wolltest Du unerkannt bleiben, hättest die Daten auch verbergen können.

    LG RM
     
  7. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Zu Deinem letzten Posting:

    Hauptsächlich die Invisalign- Nutzer erzählen von Scans und computergestützen Modellierungen und Modellen.
    Meine KFO hatte schon ein Gerät, die lernten aber gerade erst, damit umzugehen.

    Moderne Praxen wenden das schon länger an, @Chris78 hat davon berichtet.

    Da Du ein Fall für die Kasse bist, musst Du Dich nicht auf Zuzahlungen an irgendwen für irgendwas einlassen.

    Wenn Du einen seriösen KFO findest, der mit der Kasse zusammenarbeitet und nicht nur selbst kassieren will, müsste es auch
    in der Privat- Praxis gehen.
    Idealer wäre es schon, wenn KFO und KCh zusammenarbeiten können.

    LG RM
     
  8. BiMax

    BiMax Member

    Hi.

    Die Frage, ob man in DE wohnt ist für mich eigentlich nur für den Verwaltungskram interessant. Keine Ahnung, ob es zB in Österreich überhaupt niedergelassene KFO gibt bzw was die Kasse da zahlt. Etc.

    1. Ich habe es mit dem KFO besprochen:
    Bei 6 Leuten klappt die Verschiebung super, bei 3 Leuten bleibt ne kleine Lücke und bei einer Person bleibt eine Lücke in der Größe eines kleinen Backenzahns. Dann muss ein Implantat rein.
    -> Klingt ersteinmal ganz gut. Aber die Frage ist eben, ob es den Aufwand wert ist, wenn am Ende eh ein Implantant rein muss...

    2. Er hat mir die unteren Weißheitszähne entfernt. Er meinte, dass der KFO ein Experte für Dysgnathie wäre. Schwer zu sagen. Von 3D-Planung oder so hat er nichts erzählt. Der KFO steht wohl kurz vor dem Ruhestand.

    4. Wenn du wüßtest, wie ich nachts mit den Zähnen arbeite, dann würde es dich auch abschrecken...

    6. Nein.^^

    Grüße
     
  9. BiMax

    BiMax Member

    Das Problem ist eher, dass ich den Nutzen nicht einschätzen kann. Evtl schadet es mehr, als dass es nutzt. Beim Kassenprogramm weiß man wenigstens, dass sich da mal jemand Gedanken drüber gemacht hat, dass es funktioniert. Zumindest gilt das in der Medizin. Bei Zähnen ist das so eine Sache in DE...

    Fall bei der privaten Planung etwas schief geht, dann sagt die Kasse, dass sie damit nichts zu tun hat. War ja privat...

    Gibt es hier jemanden, der beim KFO für die Planung als gesetzlich Versicherter zuzahlen musste? Das würde mich mal wirklich interessieren.
     
  10. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hi @BiMax!

    Ich brauche meinen Schönheitsschlaf, dem dann bald die senile Bettflucht folgt;).
    Ja, das verstehe ich mit Verwaltungskram, aber da höre ich oft verschiedene Auslegungen im selben Land....

    1. Und 6er entfernen, ein Implantat, 7er entfernen und 8er dort hinschieben?
    5 KFOs- 6 Meinungen, das ist klassisch.

    2. Weisheitszähne;) hat er entfernt, ok, aber auf jemandem kurz vor der Rente wollte ich mich nicht mehr einlassen....

    4. Was sagt Dein Kiefergelenk dazu? Die Aufbisse wären da eh weg, da gibt es sicher eine Lösung...

    6. Dachte ich mir schon, so kenne ich halt weiter nur zwei Silvester- Babies....

    In Deinem Fall würde ich nicht auf irgend etwas privat eingehen, bis alles mit der Kasse geklärt ist.

    Was ist, wenn Du zum Gesamtpaket einmal zur Uni- Klinik pilgerst und Dich vorstellst?

    LG und gute Nacht
    RM
     
  11. BiMax

    BiMax Member

    Moin.

    #2. Die Weisheitszähne hat der Chirurg entfernt. Der empfohlene KFO ist kurz vor der Rente. Eigentlich könnte er schon auf Rente sein, aber er mach noch 5 Jahre, weil es sein "Hobby" ist. Schwer zu sagen, ob er viel Erfahrung oder veraltetes Fachwissen hat. Oder beides...

    #4. Knackt. Das ist auch ein Grund die Sache anzugehen, bevor aus Knacken Schmerzen werden... -.-

    Ich habe zunächst noch mit 2 örtlichen KFOs Termine gemacht. Aber bevor ich eine Entscheidung treffe, würde ich wohl auch zur Uniklinik pilgern.
     
  12. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @BiMax !

    Wieviele KFO- Meinungen hast Du denn schon eingeholt?
    War da kein vertrauenwürdiger dabei, der mit einem Chirurgen zusammenarbeitet, den er kennt?

    Uni-Klinik ist gut, vielleicht wenigstens als Wegweiser, in welche Richtung die Behandlung gehen könnte.

    Ich glaube, sich zu entscheiden, bei wem man dann bleibt, ist das Schwierigste überhaupt.
    Danach läuft es, mal holprig, mal gerade, mal mit Hürden, manchmal mit Rückschlägen und Umwegen,
    aber irgendwie geht es dann vorwärts:).

    VG RM
     
  13. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo, @BiMax !
    In PN darf ich heute nicht mehr schreiben, wegen des Jubiläumsstranges hab ich da mein Kontingent voll;).

    Vielleicht klappt es hier:

    Der Anfang ist schon mal gut, Du willst was unternehmen.

    Dein Problem ist etwas komplexer, daher genügen nicht 1-2 Meinungen von KFOs.

    Über die OP, für welche die sich auch dann entschließen, erkundigst Du Dich ganz, ganz genau.

    Hier sind kaum welche, die OPs hinter sich haben, Bea wäre wohl die erste gewesen seit langem.

    In der Uni zeigen sie Dir auch OP- Videos, Bea hat das mal verlinkt, je mehr Du weißt, was auf Dich zukommt,
    desto weniger Angst hast Du.

    Der 6er muss nur wegen der Spange raus, wäre eine Revidierung vorgesehen?
    Schmerzt er zur Zeit?

    Ich musste meinen opfern, obwohl er nie weh tat, er war beherdet, das sah ich dann schon.

    Infos bekommst Du sicher die meisten auf der KFO-Uni-Klinik.
    Vielleicht kennen die einen KFO, der sich danach selbstständig gemacht hat und noch mit ihnen
    zusammenarbeitet.

    Streck Deine Fühler aus, aber sieh den ganzen Plan in einem Stück, nicht da den 6er, dort die Lücke,
    lass alles im Vorfeld klären, Detai für Detail.

    Du bist noch so jung, solltest dann noch lange Freude an Deinen Zähnen haben.

    Eine erste Gesamt- Diagnose von der Uni-Klinik würde Dich weiterbringen, denke ich.
    Die Zahnwurzeln darstellen ist auch wichtig.
    KFOs mit 0815 - Arbeitsweise trauen sich nicht ran.

    LG RM
     
  14. BiMax

    BiMax Member

    Hallo!

    Ich glaube, dass das so ein zweischneidiges Schwert ist. Ich kenne zufällig privat einen Orthopäden Orthopäden, der selbst an der Hüfte eine Umstellungsosteotomie machen lassen musste. Und der hatte auch Angst und hat es ewig aufgeschoben. Heute früh habe ich zB gelesen, dass Zahnspangen zu einer Auflösung von Zahnwurzeln führen kann. Das hätte ich lieber nicht gewusst und das haben die KFOs mir auch nicht gesagt^^

    Ich habe noch bei 3 KFOs Termine vereinbart. Den 6er werde ich vermutlich revidieren lassen, da die Kosten größtenteils eine Zusatzversicherung trägt und ich mir nicht sicher bin, ob das mit dem Lückenschluss klappt. Er ist beherdet. Ein KFO meinte, dass er erst bei der Planung sieht, ob es klappt. Ziehen lassen könnte ich den dann immer noch.

    Eigentlich dachte ich, dass hier relativ viele eine OP hatten. Im Vergleich zu anderen Foren sind hier jedenfalls viele Threats dazu.

    Grüße
     
  15. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @BiMax !

    Gerade bei Kiefer-OPs wäre es wichtig, zu wissen, was auf Dich zukommt,
    was schief gehen kann, wie lange Du ausfallen wirst usw.

    Bevor Du die MBA bekommst, bespricht man mit Dir den Risiko- Bogen,
    da geht es um Zahnverlust, Zahnfleischrückgang, Wurzelresorptionen.....

    Viele OP- Erfahrene tummeln sich hier nicht.
    GNE kam öfter vor, aber Bimax nicht.

    Da gab es einmal ein Forum, das verschwunden ist, ich glaube es hieß Progenie- Forum.
    Beinhaltete viele OP- Berichte. @Bea hat auch ein Video eingestellt dazu.

    Zum Thema
    -- KNIRSCHEN: (das stammt von @wolfram )
    Alles(!) konventionelle zum drüber...-wie auch immer, sollte man tunlichst meiden! Kann den Brackets und oder den Bögen schaden. Auch Ligaturen können damit abgerissen werden.
    SINNVOLL: regelrechte, nach Abdruck gefertigte Aufbissplatten . Anstelle der üblichen Adamsklammern allerdings mit Kugelankern, an der Front keinen Labialbogen. Eignen sich hervorragend für den Tag, entspannen die Kiefermuskeln gleichermaßen wirkungsvoll, wie die Menisken entlastet werden. Kann auch als Bimax-Gerät für die Nacht, ausgeführt werden (ähnlich Activator), um die Kiefer vorallem Nachts über besser zu führen/stabilisieren.

    Aufbissplatten kannst Du googeln, da gibt es Bilder dazu.

    LG RM
     
  16. BiMax

    BiMax Member

    Moin.

    Was ist MBA?

    Bei mir wollten sie die Abdrücke beim Kieferorthopäden machen. Dann wären die 800€ privaten Planungskosten fällig geworden. (Ja, das ist ein KFO der auch gesetztliche Patienten behandelt...) Viel zu Risiken wurde jedenfalls nicht gesagt. Also es wurde eher was zu Risiken der OP gesagt als zu Risiken der KFO.
     
  17. Blätterwald

    Blätterwald Member

    hEY Bimax, du wirkst besorgt und nachdenklich. Mach alles in Ruhe und Stück für Stück.
    Ich kann dir nur von mir berichten. Ich habe einige Jahre Geld gespart um mir eine Behandlung mit Zahnschienen leisten zu können.
    Ich bin sehr zu frieden mit der Behandlung.

    Fallzahlen findest du in den Qualitätsberichten des Krankenhauses. Meist sind die aber 2 Jahre alt.

    Also bei mir fing das Knirschen durch die Zahnspange erst an. Ist aber normal. Aufhören tut ist mit dem Ende der Behandlung.
    Vielleicht solltest du mal den Gründen vom Knirschen nach gehen? Und einen Osteopath aufsuchen.

    JA nach der Behandlung kann sich der Biss wieder öffnen, gibt da genug Studien. Deswegen Reatianerdraht und Stabischiene sowie Logopädie.
     
  18. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    @BiMax

    MBA= Multiband-Apparatur, also Brackets, Bänder und Bögen.

    Ich fürchte, Invisalign käme für Deine Fehlstellung nicht in Frage.

    Zu "Surgery first" - wer hat das in Betracht gezogen, der KFC oder der KFO?

    LG RM
     
  19. Blätterwald

    Blätterwald Member

    na klar kann man einen offenen biss mit invisagline sehr gut behandeln
     
  20. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Ja, das glaube ich schon, aber wie verdrahtet man die Kiefer nach der Bimax- OP?

    Jede KFO- Methode hat Vor- und Nachteile, kommt auf die Schwere der Fehlstellung an und auf die Lebenssituation an.

    Anfangs wollte ich gerne Invisalign, kam bei mir aus bestimmten Gründen nicht in Frage, da waren sich alle KFOs einig.

    LG RM
     

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